Nach Angriff auf iranische Botschaft: Gefahr der Eskalation in Nahost ist hoch

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AUTOR/IN
Christian Rönspies

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Der Angriff der radikal-islamischen Hamas auf Israel ist jetzt ein halbes Jahr her. Die Folgen des daraus entstandenen Krieges für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen sind grauenvoll. Doch De-Eskalation ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Der Angriff auf ein Nebengebäude der iranischen Botschaft in Syrien hat jetzt auch das Mullah-Regime in Teheran auf den Plan gerufen.

"Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem militärischen Konflikt, vor allem zwischen Israel und der Hisbollah kommt, ist jetzt relativ hoch"

"Dieser Angriff war der mit Abstand schwerwiegendste, weil die Botschaft ja iranisches Territorium betrifft", sagte der Nahost-Experte Andreas Böhm von der Universität St. Gallen im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Christian Rönspies. Er warnt: "Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem militärischen Konflikt, vor allem zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon kommt, ist jetzt relativ hoch". Hören Sie im Interview, wie Böhm die aktuelle Rolle der USA einschätzt und was der Brandherd Nahost auch für US-Präsident Biden persönlich bedeuten kann.

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Christian Rönspies