Wird der große Wurf für die Verkehrswende zum Rohrkrepierer? Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen befürchtet, dass das Deutschlandticket teurer wird: 59 Euro seien 2024 realistisch. Damit rechnet auch der Fahrgastverband Pro Bahn. Im SWR-Interview stimmt der Pro Bahn-Bundesvorsitzende Detlef Neuß den Verkehrsunternehmen zu: Auch er erwartet, dass der Preis steigen wird - und das werde Folgen für die Verkehrswende haben: "Auf jeden Fall müssen wir damit rechnen, dass wir weniger Neukunden haben, die vom Auto auf den öffentlichen Personennahverkehr umsteigen. Auch wenn 59 Euro immer noch keine wirklich gravierende Summe ist. Das kommt dann wahrscheinlich später: Ich halte 2025 oder darüber hinaus 69 Euro für realistisch." Wie optimistisch Neuß ist, dass Bund und Länder doch noch mehr Geld zur Finanzierung zuschießen, erklärt er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Moritz Braun.
Keine höheren Bundeszuschüsse Wissing schließt weitere Zuschüsse für Deutschlandticket aus
Derzeit teilen sich Bund und Länder die Kosten für das Deutschlandticket. Mehr Geld wird es vom Bund aber nicht geben, stellte Verkehrsminister Wissing klar. Stattdessen fordert e…