Kommission legt Empfehlungen vor

Wie das Erzbistum Freiburg sexuellem Missbrauch besser vorbeugen kann

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Wie lässt sich sexualisierte Gewalt in der Kirche verhindern? Knapp ein Jahr nach dem Freiburger Missbrauchsbericht haben unabhängige Experten jetzt konkrete Empfehlungen veröffentlicht.

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Mehr als 540 betroffene Personen und 250 beschuldigte Priester: Der Missbrauchsbericht, der im April vergangenen Jahres veröffentlicht wurde, förderte das ganze Ausmaß sexualisierter Gewalt im Erzbistum Freiburg zutage. Der Bericht beleuchtete 45 Jahre unter drei Erzbischöfen. Es ging vor allem darum, welche Strukturen Missbrauch begünstigten.

Jetzt, rund ein Jahr später, hat die unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Freiburg (GE-Kommission), eine lange Liste an konkreten Empfehlungen zusammengestellt. Die Vorschläge sind breit gefächert und deutlich formuliert. Es geht unter anderem darum, die Priesterausbildung neu auszurichten, Homosexualität zu enttabuisieren und die Missbrauchsbetroffenen angemessen zu entschädigen. Ziel sei es, Gefahren künftigen sexuellen Missbrauchs einzudämmen, teilte der Theologe und Kommissionsvorsitzende Magnus Striet mit.

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Empfehlungen vorgelegt Freiburger Missbrauchskommission fordert klaren Kulturwandel in der Kirche

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SWR