Blaulicht der Polizei - Einsatz bei Streit in Flüchtlingsunterkunft in Heidenheim

Messerstecher dringt in Flüchtlingsunterkunft ein

Junger Geflüchteter in Heidenheim lebensgefährlich verletzt

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Anita Schlesak
Anita Schlesak

Bei einer Auseinandersetzung in einer Heidenheimer Unterkunft hat ein 18-Jähriger laut Polizei lebensgefährliche Stichverletzungen erlitten. Drei weitere Geflüchtete wurden verletzt.

Beim Streit in einer Gemeinschaftsunterkunft in Heidenheim seien am Sonntagabend vier junge Männer verletzt worden, teilten Staatsanwaltschaft Ellwangen und Polizei Ulm am Mittwoch mit. Demnach sitzen zwei Tatverdächtige im Alter von 20 und 26 Jahren in Untersuchungshaft.

Alle Beteiligten des Streits stammen aus Syrien

Mehrere Männer, die offenbar mit Messer und Pfefferspray bewaffnet waren, hatten eine Tür zu einem Zimmer in der Heidenheimer Unterkunft aufgebrochen. Die beiden mutmaßlichen Täter kamen laut Polizei aus einer anderen Flüchtlingsunterkunft im Kreis Heidenheim. Die Hintergründe der Auseinandersetzung seien noch unklar. Alle Beteiligten sind nach derzeitigen Erkenntnissen syrische Staatsangehörige. Der verletzte 18-Jährige befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr.

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