Stadtfeiertag bei strahlenden Sonnenschein

Das Nabada beim Schwörmontag in Ulm zum Nachschauen im Video

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AUTOR/IN
Rainer Schlenz
Rainer Schlenz (Foto: Spiesz-Design/Sabine Weinert-Spieß)

Das Wetter war perfekt, die Stimmung auch: Tausende waren unterwegs, um den Schwörmontag in Ulm zu feiern. Zuerst beim traditionellen Wasserumzug, dem Nabada, dann beim Feiern in der Stadt.

Das Wasser war zum Teil nicht mehr zu sehen: Tausende wilder Nabader waren auf der Donau auf Schlauchbooten und Flößen unterwegs. Und viele Zuschauer hatte es an die Ufer in Ulm und Neu-Ulm gezogen.

Themenboote können nach zwei Jahren Pause thematisch aus dem Vollen schöpfen

Nach zwei Jahren Pause fand in Ulm am traditionellen Stadtfeiertag, dem Schwörmontag, wieder das traditionelle Nabada auf der Donau statt (Foto: SWR)
Das Ulmer Münster malerisch im Hintergrund, aber dafür hatte niemand Zeit: Dicht an dicht tummelten sich die Schlauchboote, Flöße und Themenboote auf der Donau beim Nabada. Bild in Detailansicht öffnen
Nach zwei Jahren Pause fand in Ulm am traditionellen Stadtfeiertag, dem Schwörmontag, wieder das traditionelle Nabada auf der Donau statt (Foto: SWR)
Dicht gedrängt war es nicht nur auf dem Wasser: Tausende Zuschauer waren an den Ufern der Donau in Ulm und Neu-Ulm, um den Wasserumzug zu sehen. Bild in Detailansicht öffnen
Nach zwei Jahren Pause fand in Ulm am traditionellen Stadtfeiertag, dem Schwörmontag, wieder das traditionelle Nabada auf der Donau statt (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)
Die Macher der 14 Themenboote konnten aus dem Vollen schöpfen. Ulmer Themen wie die unangemeldeten Corona-Demonstrationen wurden auf die Schippe genommen, genauso wie das Thema Atomkraft, der Tankrabatt... Bild in Detailansicht öffnen
Nach zwei Jahren Pause fand in Ulm am traditionellen Stadtfeiertag, dem Schwörmontag, wieder das traditionelle Nabada auf der Donau statt (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)
...oder auch die Impffplicht. Die Themenschiffe waren aufwändig gestaltet worden. Bild in Detailansicht öffnen
Nach zwei Jahren Pause fand in Ulm am traditionellen Stadtfeiertag, dem Schwörmontag, wieder das traditionelle Nabada auf der Donau statt (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)
Ein beliebter Gast in Ulm war auch beim Nabada aktiv: Ein Teilnehmer hatte sich als Ulmer Spatz verkleidet. Bild in Detailansicht öffnen
Nach zwei Jahren Pause fand in Ulm am traditionellen Stadtfeiertag, dem Schwörmontag, wieder das traditionelle Nabada auf der Donau statt (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)
Auch auf dem Wasser kann man Sorge haben, zu verdursten: Diese wilden Nabader hatten deswegen vorgesorgt. Bild in Detailansicht öffnen
Nach zwei Jahren Pause fand in Ulm am traditionellen Stadtfeiertag, dem Schwörmontag, wieder das traditionelle Nabada auf der Donau statt (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)
Das Wasser selbst war zeitweise nicht mehr zu sehen: Der Andrang war groß, beim ersten Nabada am Schwörmontag auf der Donau seit zwei Jahren. Bild in Detailansicht öffnen
Nach zwei Jahren Pause fand in Ulm am traditionellen Stadtfeiertag, dem Schwörmontag, wieder das traditionelle Nabada auf der Donau statt (Foto: SWR)
Und weil die Sonne schien und die Strömung sich Zeit ließ, hatten die Nabader alle Zeit der Welt, den diesjährigen Wasserumzug zu genießen. Bild in Detailansicht öffnen

14 Themenboote waren unterwegs. Vom Tankrabatt bis zur Impfpflicht nahmen sie alles auf die Schippe, was in den letzten zwei Jahren auf den Nägeln brannte. Die Inflation schlägt zu, so war zu lesen. Damit es nicht ganz krass wird, kam auf einem weiteren Themenboot ein origineller Vorschlag: Die "Bierpreisbremse".

Nach zwei Jahren Pause fand in Ulm am traditionellen Stadtfeiertag, dem Schwörmontag, wieder das traditionelle Nabada auf der Donau statt (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)
Die Macher der 14 Themenboote konnten aus dem Vollen schöpfen. Ulmer Themen wie die unangemeldeten Corona-Demonstrationen wurden auf die Schippe genommen, genauso wie das Thema Atomkraft, der Tankrabatt...

Trotz der Krisen, die im Mittelpunkt standen: Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Und für viele war es einfach wieder schön, dabei zu sein. Auch manche Kuriositäten gab es, etwa ein Boot aus dem 3-D-Drucker, was sich ein Ulmer für den großen Tag kreiert hatte - ein typisches kleines Boot der historischen Donauschifffahrt.

Es wurde nass gespritzt, was das Zeug hielt, beziehungsweise, was der Wassereimer so hergab. Und für all das war auch reichlich Zeit: Die Fließgeschwindigkeit der Donau war langsam. Da musste mancher schon mal mit den Paddeln nachhelfen.

Schwörmontag, Fischerstechen, Ulm, Zunftmitglieder der Donaufischer (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Stefan Puchner)
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