Das Wasser war zum Teil nicht mehr zu sehen: Tausende wilder Nabader waren auf der Donau auf Schlauchbooten und Flößen unterwegs. Und viele Zuschauer hatte es an die Ufer in Ulm und Neu-Ulm gezogen.
Themenboote können nach zwei Jahren Pause thematisch aus dem Vollen schöpfen
14 Themenboote waren unterwegs. Vom Tankrabatt bis zur Impfpflicht nahmen sie alles auf die Schippe, was in den letzten zwei Jahren auf den Nägeln brannte. Die Inflation schlägt zu, so war zu lesen. Damit es nicht ganz krass wird, kam auf einem weiteren Themenboot ein origineller Vorschlag: Die "Bierpreisbremse".
Trotz der Krisen, die im Mittelpunkt standen: Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Und für viele war es einfach wieder schön, dabei zu sein. Auch manche Kuriositäten gab es, etwa ein Boot aus dem 3-D-Drucker, was sich ein Ulmer für den großen Tag kreiert hatte - ein typisches kleines Boot der historischen Donauschifffahrt.
Es wurde nass gespritzt, was das Zeug hielt, beziehungsweise, was der Wassereimer so hergab. Und für all das war auch reichlich Zeit: Die Fließgeschwindigkeit der Donau war langsam. Da musste mancher schon mal mit den Paddeln nachhelfen.
Schwörwoche in Ulm - Finale mit dem Fischerstechen
Die Feiern in Ulm sind noch nicht zu Ende: Nächstes Wochenende geht es weiter mit dem Fischerstechen auf der Donau, dem traditionellen Lanzenkampf der Ulmer Zünfte. Das Fischerstechen findet zwei Mal statt, nämlich am 24. und 31. Juli - erstmals wieder nach fünf Jahren!