Der Arbeitskreis Mobilität in Schwäbisch Gmünd hat eine Unterschriftenliste an Oberbürgermeister Richard Arnold (CDU) übergeben, mit der dafür geworben wird, das Wappentier der Stadt, nämlich das Einhorn, in einer Fußgängerampel sichtbar zu machen. Das Land hat die Initiative bereits abgesegnet.
Das Einhorn kann Fußgängern und Fußgängerinnen künftig grünes Licht geben. Genehmigt wird die Einhorn-Ampel allerdings nur als Zweitampel - neben einer regulären Ampel. Dennoch ist ein Sprecher des Arbeitskreises, Andrzej Sielicki, überzeugt von der positiven Wirkung: Die Einhorn-Ampel könne für die Stadt werben, sei eine Sehenswürdigkeit und womöglich rege sie die Menschen auch an, zu Fuß zu gehen. Auch die Verkehrserziehung von Kindern könne Eltern mit einer "solche Figur mit lokalem Charakter" leichter fallen.
Die Stadt Schwäbisch Gmünd hat das Projekt auch auf Facebook beworben. Die Kommentare allerdings sind durchmischt.
Einhorn-Ampel für Schwäbisch Gmünd - auch andere Städte haben ihre Sonder-Ampeln
Ähnliche Initiativen gab es auch in anderen deutschen Städten: In Mainz zum Beispiel gibt es eine Mainzelmännchen-Ampel, in Hameln eine Rattenfänger-Ampel, Bremen bildet die Stadtmusikanten in einer Ampel ab. Und Stuttgart hat eine Äffle-und-Pferdle-Ampel.
Mehr als 500 Unterschriften habe man in einer Online-Petition am Donnerstag übergeben, so Sieliecki. Nun müsse man in Schwäbisch Gmünd nach einem geeigneten Standort suchen, ergänzte Stadtsprecherin Ute Meinke. Der Bahnhofsboulevard eigne sich beispielsweise gut. Außerdem müssen noch Kosten und Finanzierung geklärt werden.