Hunderte Gastronomie-Beschäftigte feiern das neue Jahr

Ulm: Gastronomen feiern Silvester mit Verspätung

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AUTOR/IN
Jannik Volz

In Ulm haben am Montagabend rund 400 Mitarbeiter aus der Gastronomiebranche mit Verspätung das neue Jahr eingeläutet. Weil sie am Silvesterabend arbeiten mussten, wurde nachgefeiert.

Gastronomen waren über die Feiertage und Silvester im Vollstress. Für sie gab es Montagnacht eine verspätete Silvester-Feier im Cocomo in Ulm. Eingeladen waren alle Gastronomie- und Hotelierbeschäftigte, die an Silvester nicht richtig feiern konnten.

Bereits kurz vor 23 Uhr startet der Countdown in der Ulmer Innenstadt. Wenn schon am 9. Januar Silvester gefeiert wird, ist die Uhrzeit egal. Lieber etwas früher, weil es auf der Party doch Menschen gibt, die auch am nächsten Morgen schon wieder arbeiten müssen.

Gastro-Silvester: "Besser zu spät als gar nicht"

Dann ist es soweit: Mit einem kleinen Indoor-Feuerwerk und lauter Musik wird das neue Jahr 2023 begrüßt. "Besser zu spät als gar nicht" ist das Motto des Gastro-Silvesterabends im Cocomo Club in der Ulmer Innenstadt. Ob Restaurant, Hotel, Bar oder Diskothek: Am 31.12. sind die Mitarbeiter viel zu sehr damit beschäftigt, ihren Kunden ein tolles Fest zu ermöglichen. Doch auf eine gebührende Feier wollen die Gastronomiebetriebe aus der Region nicht verzichten.

"An Silvester muss die Gastronomie hart arbeiten, damit andere ihren Spaß haben können. Und heute, ein paar Tage später, kann auch die Gastronomie feiern."

Nicht nur die Ulmer, auch Gastro-Mitarbeiter aus der umliegenden Region sind eingeladen. Die Freude, nach dem Stress über Weihnachten und Silvester endlich auch mal abzuschalten und zu feiern ist groß.

"Dass man denen, die da arbeiten müssen, die Auszeit gönnt, finde ich krass und ist einzigartig in der Region"

Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, es sei der 31. Dezember: Die Gäste stoßen halt am 9. Januar auf das neue Jahr an und feiern 2023. Das Ganze hat sich (fast) angefühlt wie zu Silvester!

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Jannik Volz