Die Bilder zeigen den Wolf einmal in St. Johann und einmal in Lichtenstein im Kreis Reutlingen. Die Experten gehen davon aus, dass es sich um dasselbe Tier handelt. Ob der Wolf weitergezogen ist oder sich noch im Landkreis aufhält, ist unklar, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums.
Kreis Reutlingen kein Wolfspräventions-Gebiet
Die Verbände der Koordinationsgruppe Wolf sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind laut Umweltministerium über die Sichtung des Wolfs informiert. Momentan gehört der Kreis Reutlingen nicht zum Fördergebiet Wolfsprävention. Innerhalb eines solchen Fördergebiets unterstützt das Land die Anschaffung und den Unterhalt von Weidezäunen und Herdenschutzhunden. Bisher sind in Baden-Württemberg drei Wölfe bekannt, die sich im Schwarzwald niedergelassen haben.
Wolf hat im Schwarzwald Schafe gerissen
Einer der drei Wölfe hat Anfang Juli in Seewald (Kreis Freudenstadt) sechs Schafe getötet und zwei weitere verletzt. Das habe die genetische Untersuchung von Abstrichproben ergeben, teilte das baden-württembergische Umweltministerium mit. Demnach handelt es sich bei dem Wolf um einen Rüden mit der Bezeichnung GW852m.
Aus dem SWR Studio Tübingen, Theresa Krampfl: