Den größten Teil der Kosten übernimmt das Land. Den Rest teilen sich die Gemeinde und der Förderverein Waldfreibad. Zwei Sommer lang war das Waldfreibad in Bad Rippoldsau-Schapbach geschlossen. Schwimmen war nicht möglich.
Ehrenamtliche packten mit an
Die Sanierung wäre ohne ehrenamtliche Hilfe der Fördervereinsmitglieder um ihren Chef Edgar Lauble nicht möglich gewesen. Er allein hat 3.500 Stunden für die Sanierung geopfert. Das habe ihm riesigen Spaß gemacht, sagte er im SWR. Er sei in diesem Bad groß geworden, habe hier schwimmen gelernt und seine Jugend verbracht. Der Elektriker hat das neue Becken für die Dämmerung beleuchtet, um eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen.
Massagedüsen und Bodenblubber
Das Becken, der Planschbereich und die sanitären Anlagen wurden komplett erneuert. Eine Wellenrutsche und modernste Solar- und Photovoltaiktechnik für Wasser und Strom sind hinzugekommen. Eingebaut wurden Massagedüsen, Bodenblubber und Schwallbrausen. Das Becken ist 33 Meter lang und nun komplett mit Edelstahl ummantelt.
Hoffen auf Touristen
Bürgermeister Bernhard Waidele hofft nun auf Touristen und viele Badegäste aus der Region. Das Waldfreibad bleibe aber auch Treffpunkt für die Einheimischen. Es ist täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet und auf 24 Grad beheizt. Vor der Pandemie waren pro Jahr rund 12.000 Badegäste gekommen.