Das Freibad in Asperg hat die Mindestwassertemperatur von bisher 25 auf nun 22 Grad gesenkt. Man habe eben nicht wie früher unendliche Ressourcen zur Verfügung, erklärte Betriebsleiter Peter Collmer. Die Reaktionen der Badegäste seien aber überwiegend positiv.
Der Asperger Bürgermeister Christian Eiberger sagte dem SWR, dass die Stadt wegen der Ukraine-Krise etwas dafür tun wolle, jetzt Energie einzusparen. Baden und schwimmen sei auch bei 22 Grad problemlos möglich.
Stuttgart will keine Senkung der Wassertemperatur
Auch die Landeshauptstadt kämpft mit den hohen Energiepreisen. Das Defizit der 16 Stuttgarter Bäder könne sich allein in diesem Jahr um bis zu drei Millionen Euro erhöhen, wie ein Sprecher der Stadt bereits im April mitteilte. Die Stuttgarter Bäder würden aber versuchen, den steigenden Energiepreisen entgegenzuwirken und die Energiekosten zu senken. Das Ziel aller Maßnahmen sei die Klimaneutralität und damit der Verzicht auf fossile Energieträger, so die Stadt. Obwohl die Energiepreise in die Höhe schießen, sollen die Wassertemperaturen in den Stuttgarter Bädern unverändert bleiben.