Nach Angaben der Polizei war der Ballon in Sonnenbühl (Kreis Reutlingen) mit zehn Menschen an Bord gestartet. Wegen eines Gewitters musste er notlanden. Zwei der Ballonfahrer wurden mit Prellungen und Knochenbrüchen ins Krankenhaus gebracht. Sieben Personen wurden leicht verletzt, eine blieb unverletzt.
SWR Reporterin Miriam Plappert hat sich ein Bild vom derzeitigen Ermittlungsstand gemacht:
Der Geschäftsführer des Ballonteams Sonnenbühl, Günther Binder, sagte dem SWR, ein Teil der Verletzten sei bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Es handle sich dabei um Mitfahrer im Ballon, nicht um den Piloten. Es sei "normal bei einer Landung", dass auch mal der Korb umkippe, so Binder. Darauf würden die Gäste vorbereitet, auch dass man sich dabei Schrammen holen könne. Festhalten sei angesagt. Mehr wollte Binder zum derzeitigen Zeitpunkt nicht sagen.
Zeugen riefen Polizei
Zeugen hatten den abgetriebenen Heißluftballon erst in Mössingen und später in Rottenburg (beide Kreis Tübingen) gesehen und verständigten die Polizei. Als die Polizei eintraf, war der Ballon bereits am Boden. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung will die Ursache für das Unglück klären.
Ansonsten verlief das Gewitter, das gestern Abend über die Kreise Reutlingen und Tübingen zog, glimpflich. Nur vereinzelt seien Äste abgeknickt und Schilder umgestürzt.