Ein 34-jähriger Mann aus Villingen-Schwenningen ist nach einer Messerattacke in Berlin am Wochenende gestorben. Am vergangenen Freitagabend war er auf einer Straße im Berliner Stadtteil Neukölln mit einem 39-Jährigen Mann in Streit geraten, so die Ermittlerinnen und Ermittler. Dabei habe der 39-jährige Tatverdächtige ein Messer gezogen und den Mann damit am Hals verletzt. Der Südkurier hatte zuerst über den Fall berichtet.
SWR-Reporterin Wera Engelhardt zu der Tat in Berlin:
Opfer von Messerangriff stirbt im Krankenhaus
Obwohl mehrere Helfer ihn vor Ort bis zum Eintreffen des Krankenwagens versorgt haben, er im Krankenhaus reanimiert und notoperiert wurde, erlag der 34-Jährige am Sonntag seinen schweren Verletzungen. Der 39 Jahre alte Tatverdächtige floh zunächst, stellte sich dann aber der Polizei. Er trug ein Cuttermesser bei sich, bei dem es sich mutmaßlich auch um die Tatwaffe handelt. Das Landeskriminalamt Berlin ermittelt jetzt in dem Fall.
Freunde und Familie in Villingen-Schwenningen sammeln Geld
Der 34-Jährige war laut Berliner Staatsanwaltschaft in Villingen-Schwenningen gemeldet. Nach eigenen Angaben auf einer Internetplattform hat er seit November 2023 in Berlin als Freelancer gearbeitet. In Villingen-Schwenningen haben Freunde und Familie nun eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Mit dem gesammelten Geld sollen die Beerdigung des Mannes und die Gerichtskosten finanziert werden, "damit der Täter seine gerechte Strafe erhält", heißt es in dem Spendenaufruf. Bis Mittwochmittag (14. August) waren bereits etwa 19.000 Euro zusammen gekommen.