Die Landfrauen Ehrenkirchen haben mit einer kreativen Idee das Backen des klassischen Hefezopfs zu einer rekordreifen Herausforderung für Menschen jeden Alters beim Lorenzemärt-Hock in Ehrenkirchen gemacht:
Alle waren eingeladen, einen Hefezopf mitzubringen und ihn in die Kette der Hefezöpfe aller Art einzureihen: Ob mit Mohn, Nuss, Marzipan oder Dinkelmehl – alle Hefezöpfe waren willkommen. Wie durch Zauberhand vermehrte sich so der Hefeteig an der Mauer zum Bachlauf der Möhrlin.
Prominente Vermessung durch Weinkönigin
Vermessen wurde dann die Hefezopf-Kette durch die Badische Weinkönigin Katrin Lang, die begeistert feststellte, dass die Hefezöpfe aneinandergereiht fast 60 Meter lang maßen.
Wie warme Semmeln wurden die Hefezöpfe anschließend verkauft: Schnell mussten diejenigen sein, die sich einen "Lieblingshefezopf" in der Reihe ausgesucht hatten. Nur wer zum richtigen Zeitpunkt an der Schlange war, konnte auch sein Lieblingsstück erwerben. Wie bei einem bunten Bazar ging es wild zu, sodass innerhalb einer halben Stunde bereits 100 Hefezöpfe verkauft worden waren.
Hefezöpfe für einen guten Zweck
Normalerweise veranstalten die Landfrauen immer ein Geburtstagsbacken für einen guten Zweck, was coronabedingt im Frühjahr nicht stattfinden konnte. Deshalb legten sie die Spendenaktion dieses Jahr auf den Sommer, um mit einer kreativen Idee mal eine etwas andere Backaktion umzusetzen. Die "Hefezopf-Challenge" war eine Idee von der Vorsitzenden Agnes Barth, die sich mit kreativen Ideen stets um Solidarität mit Anderen bemüht.
Der Spendenerlös soll wie letztes Jahr direkt an die Landfrauen im Ahrtal gehen. Im aktuellen Projekt des Landfrauen-Kreisverbands Ahrweiler sollen Flächen und Gärten neu begrünt werden, um für mehr Nachhaltigkeit und Klimastabilität in der hochwassergebeutelten Region zu sorgen.
Erfolgreiche "Hefezopf-Challenge"
Die Aktion war ein voller Erfolg: Nach einer Stunde waren auch alle Hefezöpfe bereits verkauft. Insgesamt wurden mehr als 2.800 Euro eingenommen, die nun direkt ins Ahrtal gehen sollen.