Auf dem Offenburger Burda-Gelände ensteht ein neues Wärmepumpen-Kraftwerk.

Regenerative Energie auf dem Burda-Gelände

Neues Wärmepumpen-Kraftwerk in Offenburg soll 1.000 Haushalte versorgen

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AUTOR/IN
Ulf Seefeldt

Fast zehn Millionen Euro soll es kosten - das neue Wärmepumpen-Kraftwerk in Offenburg auf dem Burda-Gelände in der Stadtmitte. Damit will die Stadt seine Fernwärmeversorgung weiter ausbauen.

Dort, wo der Burda-Verlag in Offenburg einst seine Druckereifarbe lagerte, soll nun ein neues Wärmepumpen-Kraftwerk entstehen. Das Kraftwerk wird an das Offenburger Fernwärmenetz angeschlossen - von hier aus soll das warme Wasser ab November über Leitungen in die angeschlossenen Gebäude gepumpt werden. Das neue Wärmepumpen-Kraftwerk soll laut Stadt künftig rund 1.000 Haushalte mit regenerativer Energie versorgen können.

Zwei der fünf Wasserspeicher sind auf dem Burda-Gelände bereits installiert worden.
Zwei der fünf Wasserspeicher wurde auf dem Burda-Gelände bereits installiert. Die Tanks sind 16 Meter lang und haben einen Durchmesser von 3,3 Metern.

Offenburg will in den kommenden zehn Jahren 150 Millionen Euro investieren

Gebaut wird das Kraftwerk von der Wärmeversorgung Offenburg - einem kommunalen Unternehmen, zusammengeschlossen aus der Stadt Offenburg und dem Elektrizitätswerk Mittelbaden. In Offenburg wurden in den vergangenen Jahren bereits 20 Kilometer Leitungen für Fernwärme verlegt. Es gibt derzeit in der Stadt etliche Baustellen. Und es geht weiter: Nur wenige Kilometer entfernt wird parallel ein weiteres Kraftwerk für 18 Millionen Euro gebaut. Außerdem sollen in den kommenden zehn Jahren laut Stadt weitere 150 Millionen Euro in die Fernwärme investiert werden.

Burda arbeitet schon länger mit der Stadt und der Wärmeversorgung Offenburg zusammen: Auch die Abwärme der Druckerei wird seit einigen Monaten in das Fernwärmenetz von Offenburg eingespeist.   

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Ulf Seefeldt