Das Logo des Autobauers Porsche ist an einem Display des Porsche-Zentrums Stuttgart zu sehen.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Marijan Murat)

Nach Börsengang

Sportwagenhersteller Porsche AG steigert Gewinn und Umsatz

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Der Stuttgarter Börsenneuling Porsche konnte seine Geschäfte in den letzten neun Monaten deutlich steigern. Der operative Gewinn des Sportwagenhersteller wuchs um 40 Prozent.

Die vom VW-Konzern in Teilen an die Börse gebrachte Sportwagentochter Porsche AG hat in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich zulegen können. Der Umsatz stieg um knapp 16 Prozent auf 26,7 Milliarden Euro. Das geht aus dem Zwischenbericht des Wolfsburger Mutterkonzerns hervor, der am Freitag veröffentlicht wurde.

Der operative Gewinn zog von knapp 3,6 Milliarden Euro im Vorjahr auf 5,05 Milliarden Euro an. In den Zahlen sind auch die Finanzdienstleistungen der Stuttgarter eingerechnet.

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Der Umsatz pro Fahrzeug sei deutlich gestiegen, auch Wechselkurseffekte hätten zum Erlösanstieg beigetragen, erklärte Porsche. Zwischen Januar und September lieferte Porsche 221.512 Neuwagen aus, ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Umsatzrendite verbesserte sich um mehr als drei Prozentpunkte auf 18,9 Prozent. "Die Ergebnisse zeigen aus unserer Sicht, dass Porsche im Sweet-Spot des automobilen Luxussegments gut positioniert ist", sagte Porsche-Chef Oliver Blume.

Porsche-Börsengang im September

VW hatte Porsche im September an die Börse gebracht und über die Notierung von einem Viertel der Porsche-AG-Vorzüge brutto 9,1 Milliarden Euro eingenommen. Darüber hinaus gehen 25 Prozent plus eine Aktie der stimmberechtigten Stammpapiere der Porsche AG an die VW-Dachgesellschaft Porsche SE, die von den Eigentümerfamilien Porsche und Piëch kontrolliert wird. Die VW-Aktionäre sollen dank des Verkaufs der Anteile eine Sonderdividende von 19,06 Euro je Aktie erhalten.

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