Der tödlichen Sturz eines 23-jährigen Rollstuhlfahrers am Freitagnachmittag in Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg) ist auf ein tragisches Unglück zurückzuführen. Das bestätigte die Polizei auf Anfrage des SWR am Samstagmorgen. Demnach war der Hund des jungen Mannes wahrscheinlich zunächst in eine gut einen Meter tiefe Regenablaufrinne gesprungen. Diese verläuft parallel zu einer abschüssigen Anliegerstraße in Bietigheim-Bissingen und führte zum Zeitpunkt des Unglücks kein Wasser.
Zeugin entdeckt Rollstuhlfahrer in der Rinne
Als der 23-Jährige mit seinem Elektrorollstuhl nach dem Hund sehen wollte, kam er wohl zu nahe an den Graben heran. Er stürzte in die Tiefe und zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er in der Folge starb. Eine Zeugin fand den Rollstuhlfahrer in der Rinne.
Kein Fremdverschulden: Polizei geht von tragischen Unglück aus
Der Polizei zufolge ist mittlerweile klar, dass nicht der Hund den Mann in die Rinne gezogen hatte, zumal das Tier nicht angeleint war. Von einem Fremdverschulden sei auch nicht auszugehen. Die Polizei hat die Ermittlungen eingestellt.