An diesem Sonntag entscheidet sich, wer neuer Oberbürgermeister oder neue Oberbürgermeisterin in Leimen (Rhein-Neckar-Kreis) wird. Zur Wahl stehen Holger Karl (CDU), Bürgermeister von Bammental, die Bürgermeisterin von Leimen, Claudia Felden (FDP), und John Ehret (parteilos), Bürgermeister von Mauer (alle Rhein-Neckar-Kreis). Sollte keiner der drei eine absolute Mehrheit der Stimmen bekommen, wird es drei Wochen später, am 14. April, eine Stichwahl geben. Amtsinhaber Hans Reinwald (CDU) tritt aus privaten Gründen nicht mehr zur Wahl an.
Warum will Holger Karl (CDU) neuer OB von Leimen werden?
Holger Karl ist 58 Jahre alt, in Sandhausen aufgewachsen und seit 2010 Bürgermeister von Bammental. Vor allem bei den Schulen, Sport- und Spielstätten gibt es aus seiner Sicht viel nachzuholen. Außerdem muss sich die finanzielle Situation der Stadt verbessern, so Karl. Er wünscht sich eine gute und transparente Zusammenarbeit mit der Verwaltung.
Warum will Claudia Felden (FDP) neue OB von Leimen werden?
Claudia Felden ist 64 Jahre alt und in Mannheim geboren. Seit 2012 ist sie Bürgermeisterin von Leimen. Das Projekt "Treffpunkt Leimen", die Ortskernsanierung in Gauangelloch oder die Geschwister-Scholl-Schule im Ortsteil St. Ilgen gehören zu den wichtigsten Projekten, die angegangen werden müssten, so Felden. Realistische Pläne und zügige Umsetzungen von Beschlüssen seien ihr besonders wichtig.
Warum will John Ehret (parteilos) neuer OB von Leimen werden?
John Ehret ist 52 Jahre alt, in Mauer aufgewachsen und seit 2012 dort amtierender Bürgermeister. Vor allem das Sicherheits- und Wir-Gefühl, sowie die Projekte und Beschlüsse, die in Leimen nicht umgesetzt wurden, müssten angegangen werden, so Ehret. Er möchte sich unter anderem für eine attraktivere Innenstadt einsetzen. Ehret betont, dass er für 16 Jahre Oberbürgermeister von Leimen sein will.
Kandidatenvorstellung in Leimen
Am 6. März konnten sich Holger Karl, Claudia Felden und John Ehret in der Kurpfalzhalle in St. Ilgen vorstellen. Das Interesse bei den Bürgerinnen und Bürgern war groß. Die Halle war fast komplett voll.