Bahnkabel-Diebstahl (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)

Nach Klau von Kupferkabeln

Störung behoben: Züge zwischen Karlsruhe und Wörth fahren wieder

Stand
AUTOR/IN
Louisa Guy
Louisa Guy (Foto: SWR)
Annika Jost
Reporterin Annika Jost (Foto: SWR)

Die Störung des Bahnverkehrs zwischen Karlsruhe und Wörth ist behoben. Grund dafür war ein besonders schwerer Fall von Kabeldiebstahl.

Die Züge zwischen Karlsruhe und Wörth fahren wieder, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Seit der Nacht von Donnerstag auf Freitag war es zu erheblichen Einschränkungen gekommen. Auch die Stadtbahnen der AVG waren betroffen.

Besonders schwerer Fall von Kabeldiebstahl

Grund für die Störung war ein besonders schwerer Fall von Kabeldiebstahl. Gegen vier Uhr am Donnerstagmorgen öffneten laut Bundespolizei bislang unbekannte Täter einen Kabelschacht in Karlsruhe-Knielingen. Sie durchtrennten das darin befindliche Glasfaserkabel und stahlen ein 150 Meter langes Kupferkabel. Dadurch kam es bis Freitagnachmittag zu massiven Zugausfällen in Richtung Pfalz.

Beschädigte Weiche sorgt für zusätzliche Behinderungen

Eine beschädigte Weiche in Kandel führt außerdem dazu, dass zwischen Winden (Kreis Germersheim) und Karlsruhe Hauptbahnhof der Zugverkehr nur sehr eingeschränkt möglich ist. Die beschädigte Weiche soll erst Freitagabend repariert werden. Grund ist, dass noch auf ein Ersatzteil gewartet wird, so eine Bahnsprecherin. Erwartet wird, dass am Samstag der Bahnverkehr wieder flüssig läuft.

Mehr zu Diebstählen bei der Bahn

Bingen

Großer Altmetallklau 100 Tonnen alte Schienen am Bahnhof Bingen gestohlen

Unbekannte haben wohl im großen Stil Schienenstücke von einer Lagerstätte in der Nähe des Binger Hauptbahnhofs gestohlen. Der Schaden: mehr als 30.000 Euro.

SWR4 am Nachmittag SWR4