Der 26-Jährige bemerkte einen Leistungsabfall sowie Motoraussetzer und entschloss sich deshalb mit seinem Doppeldecker zur Sicherheitslandung, bei der die Tragfläche einen Zierbaum streifte und dadurch beschädigt wurde.
Der Pilot blieb unverletzt, insgesamt waren 19 Feuerwehrleute im Einsatz. "Wie sich am Ende glücklicherweise herausstellte, zur reinen Vorsichtsmaßnahme", so Stefan Höß, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Ottersweier. Einsätze mit Flugzeugen seien selten.
Der Sachschaden wird laut Polizei auf etwa 15.000 Euro geschätzt, das Flugzeug wurde auf einem Anhänger abtransportiert. Der Pilot startete seinen Flug im Raum Mainz und war auf dem Weg in Richtung Freiburg.
Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung eingeschaltet
Vor Ort hat laut Polizei die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig die Ermittlungen aufgenommen. Sie kommt immer dann zum Einsatz, wenn es Unfälle oder schwere Störungen beim Betrieb von Luftfahrzeugen gibt.
Beispielsweise bei dem Flugzeugabsturz vor drei Jahren an einem Baumarkt in Bruchsal oder auch dem Zusammenstoß eines Rettungshubschraubers mit einem Kleinflugzeug im Jahr 2018 bei Oberhausen-Rheinhausen (Landkreis Karlsruhe) mit vier Toten.
Gleitschirmflieger sorgt für weiteren Rettungseinsatz
Für die Rettungskräfte aus dem Raum Bühl gab es am Sonntag noch einen weiteren Einsatz. In Bühl-Neusatz verlor ein Gleitschirmflieger die Kontrolle über seinen Schirm. Aus noch nicht geklärter Ursache stürzte er in einen Wald und zog sich Verletzungen an der Schulter zu.