Am Samstag fährt ein mit Hilfsgütern beladener Lkw von Weikersheim (Main-Tauber-Kreis) zur polnisch-ukrainischen Grenze. Der Transport wurde organisiert von der Ukrainehilfe Weikersheim. Hans Joachim Haas ist einer der Initiatoren des Hilfstransports und fährt zum fünften Mal ins Krisengebiet. Dabei spiele auch immer eine gewisse Angst mit, wie er dem SWR sagte.
"Über die Gefahren denkt man ständig nach"
Beim ersten Transport bekam Hans Joachim Haas es mit der Angst zutun. Dort erlebte er nachts an der ukrainischen Grenze seinen ersten Fliegeralarm. Auch Angriffe auf Hilfstransporte seien keine Seltenheit.
"Wir fahren in ein Kriegsgebiet, die Gefahren sind da und darüber denkt man auch ständig nach"
Nicht zu fahren sei aber keine Option, da ist sich Haas sicher. Allein die Dankbarkeit der Menschen zu sehen sei Motivation genug um weiter zu machen. Die Hilfe werde dort dringend gebraucht. Auch wenn der Hilfsgütertransport nur einen kleinen Beitrag leistet, lohne es sich trotzdem.
Lebensmittel, Kleidung und Stromaggregate
Besonders Verbandsmaterial, Hygieneartikel und Lebensmittel werden in der Ukraine gebraucht, erklärt Hans Joachim Haas. Darüber hinaus sei er froh, dass auch dieses Mal wieder Notstromaggregate geladen sind. Auch einige Geschenke für die Kinder seien dabei. "Gerade in der jetzigen Situation ist es wichtig, die Kinder auch mal Kind sein zu lassen", so Haas.