Ein Polizist hält bei einer Verkehrskontrolle eine rote Kelle mit der Aufschrift "Halt Polizei" hoch (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / dpa | Daniel Bockwoldt)

Irrfahrt mit bis zu 150 Stundenkilometern

Autofahrer in Neckarsulm und Werbach flüchten vor Polizeikontrolle

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Die Polizei hatte in Heilbronn-Franken am Wochenende wieder allerhand zu tun. Unter anderem musste sie zwei Autofahrer verfolgen, die vor Kontrollen flüchteten.

Am Wochenende hat sich die Polizei sowohl in Neckarsulm (Kreis Heilbronn) als auch in Werbach (Main-Tauber-Kreis) mit Autofahrern eine Verfolgungsjagd geliefert. Beides Mal flüchteten die Fahrer vor einer Fahrzeugkontrolle. Dabei ging es mit bis zu 150 Stundenkilometern über die Straßen.

Fahrer lässt bei Flucht Mitstreiter im Auto zurück

Wie die Polizei mitteilte, wollte eine Streife einen Autofahrer in Neckarsulm in der Nacht zum Sonntag anhalten. Dieser gab stattdessen Gas und flüchtete vor den Beamten mit hoher Geschwindigkeit. Er erreichte bis zu 150 Stundenkilometer, heißt es von der Polizei. Nach etwa zwei Kilometern hielt das Auto an, der Fahrer floh zu Fuß. Dabei ließ er zwei Mitfahrer zurück. Die beiden wollten zwar nichts über den Fahrer preisgeben, einer der Männer, ein 27-Jähriger, hatte laut Polizei allerdings Kokain und ein verbotenes Messer dabei. Das Auto musste abgeschleppt werden. Eine Fahndung nach dem Flüchtigen blieb ohne Erfolg.

Flucht endet mit Unfall in Tauberbischofsheim

Der Kontrolle stellen musste sich ein 25-jähriger Mann in der Nacht zum Sonntag in Werbach (Main-Tauber-Kreis). Zwar flüchtete er anfangs ebenfalls vor der Polizei - dabei auch mit 90 Stundenkilometern durch eine 30er-Zone in Tauberbischofsheim (Main-Tauber-Kreis) - die Irrfahrt endete aber mit einem Unfall. Das Auto war nicht mehr fahrbereit, der 25-Jährige musste aufgeben, schreibt die Polizei. Warum der Mann flüchtete, ist unklar.

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SWR