Moritz Rosner aus Bad Saulgau (Kreis Sigmaringen) ist neunfacher Weltrekordhalter im Jonglieren mit sieben Keulen. Jeden Tag trainiert der 20-Jährige vier bis fünf Stunden lang. In der Weltrangliste der besten Jongleure hat es der Bad Saulgauer bereits unter die besten 40 geschafft. Doch Moritz Rosner sucht noch nach größeren Herausforderungen.
Angefangen habe alles mit drei Bällen, die ihm seine Tante geschenkt hatte. Für sein inzwischen professionelles Training mit den Keulen benötigt der junge Sportler eine Halle. Da jonglieren als Randsportart nicht offiziell unterstützt wird, muss Rosner alles ohne staatliche Förderung selbst organisieren. Ein Bad Saulgauer Bauunternehmer lässt ihn beispielsweise in seiner Halle trainieren. Darüber hinaus müsse er sich unter anderem mit Show-Auftritten überwiegend selbst finanzieren.
Perfektion durch ausdauerndes Training
Die Perfektion lässt sich nur mit viel Disziplin, eisernem Willen und einem durchtrainierten Körper erreichen. Da gebe es schon mal Verletzungen an Fingern, Muskeln und Gelenken. Auch eine Sehnenscheidenentzündung habe ihn einmal dazu gezwungen, sein Training zu unterbrechen.
"Es ist viel Frust dabei, aber auch viel Freude - im Großen und Ganzen ist es auf jeden Fall eine Leidenschaft."
Moritz Rosner hält den neunfachen Jonglier-Weltrekord mit sieben Keulen. Doch Ein nächstes Ziel hat er schon ganz konkret vor Augen: Er will acht Keulen länger in der Luft halten als jeder andere und den aktuellen Weltrekord brechen.