Bei der Wassersportmesse "Interboot" auf dem Messegelände in Friedrichshafen zeigen vom 17. bis zum 25. September rund 350 Aussteller die Trends der kommenden Wassersportsaison 2023. Das sind fast 25 Prozent mehr Aussteller als im vergangenen Jahr, aber immer noch deutlich weniger als vor der Corona-Pandemie.
SWR-Reporterin Sabine Steinfurth über die 61. "Interboot":
Auf der neuntägigen Messe sind neben Motorbooten und Segelyachten auch Kanus, Wakeboards und Zubehör sowie Wassersportbekleidung und Segelreisen zu sehen. Im Messehafen am Bodensee können Wassersportgeräte getestet werden.
Vor dem Start der "Interboot" zeigte der dreifache Jetski Pro Freestyle Europameister Niels Willems auf dem Messe-See sein Können:
Zu den auf der "Interboot" präsentierten Weltneuheiten gehört gehört neben einem Tragflächenboot mit Elektroantrieb und sechs Bordlautsprechern auch ein aufblasbarer Katamaran.
Schwerpunkt ökologischer Wassersport
Nachhaltiger und ökologisch vertretbarer Wassersport liege im Trend, so der neue "Interboot"-Projektleiter Felix Klarmann: regenerative Energiequellen, CO2-neutrale Antriebe und alternative Materialien. So ist beispielsweise die nachträgliche Umrüstung von Verbrennermotoren auf Elektro ein Thema. Ein finnischer Anbieter zeigt Solaranlagen, die wie ein Segel am Mast hochgezogen werden. Für nachhaltige Ideen und Produkte gibt es eine eigens dafür eingerichtete "Green Area" (Halle B3).
Die "Interboot" findet bereits seit 1962 in Friedrichshafen statt. Vor der Corona-Pandemie kamen mehr als 80.000 Besucher.