Der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Franz Romer aus Laupheim (Kreis Biberach) ist tot. Er starb vergangenen Freitag im Alter von 81 Jahren. Der Ehrenbürger der Stadt Laupheim wurde über Parteigrenzen hinweg geschätzt und war als bodenständiger, freundlicher Mensch in der Region bekannt. Besonders der Sportverein Sulmetingen lag ihm am Herzen.
Sein Nachfolger im Wahlkreis Biberach, Josef Rief (CDU), ist von seinem Tod sehr betroffen. Rief sagte, dass er nicht nur einen langjährigen Freund verloren habe, sondern die Region auch einen wichtigen Sozialpolitiker.
Franz Romer prägte Lokal- und Bundespolitik
Franz Romer war mehrfach Mitglied des Deutschen Bundestags. Erstmals Anfang der 1990er-Jahre, während der Zeit der Deutschen Wiedervereinigung. Dann noch einmal von 1996 bis 2009. Romer war gelernter Mechaniker und seit 1975 CDU-Mitglied und Stadtrat in Laupheim. Außerdem gehörte er viele Jahre dem Untersulmetinger Ortsrat an und arbeitete jahrzehntelang ehrenamtlich als Ortsvorsteher. 2015 erhielt er das Bundesverdienstkreuz und wurde zwei Jahre später Ehrenbürger der Stadt Laupheim.
Der Laupheimer CDU-Vorstand Siegfried Schneider sagte gegenüber dem SWR, Franz Romer sei ein bodenständiger Mensch gewesen, immer freundlich und dem Sportverein Sulmetingen sehr verbunden. Es habe keinen Tag gegeben, an dem er nicht beim Sportplatz oder dem Vereinsheim vorbeikam. Er habe sich mit Hingabe um den Rasen dort gekümmert.