Uferbereiche der Stadt Lindau im Bodensee (Foto: Pressestelle, Stadt Lindau)

Warnschilder, Grünstreifen und Geländer

Lindau muss Ufermauern am Bodensee absturzsicher machen

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Karin Wehrheim
SWR-Redakteurin Karin Wehrheim Autorin Bild (Foto: SWR, Alexander Kluge)

Die Stadt Lindau lässt Teile ihrer Uferbereiche sichern. Hintergrund ist eine neue Rechtsprechung, die Städte und Gemeinden in der Pflicht sieht, Badestellen und Uferkanten abzusichern.

In Lindau sollen nach einer neuen Rechtsprechung einige Uferbereiche gesichert werden. Ein Großteil des dortigen Bodenseeufers sei bisher ungesichert, teilte die Stadt mit. Viele Menschen würden diese direkte Nähe zum See genießen, aber ungesicherte Ufermauern würden auch Gefahren bergen. Von der Therme im Osten der Insel bis zum Aeschacher Ufer im Westen gebe es weite Bereiche mit Ufermauern, von denen man stürzen könne.

Warnschilder und Geländer zur Sicherung

Ein Gutachter habe alle Bereiche geprüft und geeignete Sicherungsmaßnahmen erstellt, so die Stadt. Zum Teil reichten Warnschilder oder ein trennender Grünstreifen vor der Ufermauer, zum Teil müssten aber auch Geländer errichtet werden. Das Konzept soll mögliche Gefahren verringern, ohne dabei den besonderen Charakter der Uferlinie zu beeinträchtigen.

Uferbereiche der Stadt Lindau im Bodensee (Foto: Pressestelle, Stadt Lindau)
Ein solcher trennender Grünstreifen etwa soll die Uferpromenaude laut Pressestelle der Stadt Lindau sicher machen.

Die Stadt Lindau rechnet mit Kosten in Höhe von gut 230.000 Euro. Bis Herbst sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

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