Sängerinnen, Stuntleute, Techniker, Musiker, Statisten und das Regieteam. Sie alle haben sich diese Woche zu den Proben auf der Seebühne versammelt. Rechtzeitig zum Start ist nun auch das Bühnenbild fertig.
Bilder von den ersten Proben auf der Seebühne in Bregenz
"Der Freischütz" zum ersten Mal bei den Bregenzer Festspielen
Am 18. Juni 1821 wurde Carl Maria von Webers romantische Oper am Königlichen Schauspielhaus Berlin am Gendarmenmarkt uraufgeführt. 200 Jahre später feierte sie in einer Inszenierung von La Fura dels Baus und unter der Leitung von Christoph Eschenbach am gleichen Ort, am Konzerthaus Berlin, Premiere. Der Freischütz zählt zu den populärsten Opern im deutschsprachigen Raum. Im Sommer 2024 ist sie nun zum ersten Mal auf der Seebühne zu erleben.
Die Oper erzählt die Geschichte eines Dorfs in Deutschland kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg: Der junge Amtsschreiber Max liebt Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno. Doch damit Max sie heiraten kann, muss der ungeübte Schütze sich einem Brauch unterwerfen und einen Probeschuss absolvieren.
Festspiele für Österreichischen Musiktheaterpreis nominiert
Für ihre vergangene Saison wurden die Bregenzer Festspiele für den Österreichischen Musiktheaterpreis 2024 nominiert, und zwar in gleich drei Kategorien: Die beste Uraufführung für die Inszenierung von Fabian Panisellos "Die Judith von Shimoda", die beste musikalische Leitung in Giuseppe Verdis "Ernani" sowie für den besten männlichen Nachwuchssänger in Jules Massenets "Werther". Der Musiktheaterpreis wird im September verliehen.
Die Bregenzer Festspiele 2024 finden vom 17. Juli bis zum 18. August in Bregenz statt.