Polizisten gehen während einer Demonstration vor Beginn des politischen Aschermittwochs der baden-württembergischen Grünen vor der Stadthalle in Biberach an der Riß. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Silas Stein)

Angriff beim Politischen Aschermittwoch

Eskalierter Protest in Biberach: Polizei ermittelt weiteren Verdächtigen

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Nach den gewaltsamen Protesten im Umfeld des Politischen Aschermittwochs der Grünen in Biberach hat die Polizei einen weiteren Tatverdächtigen aufgespürt.

Ein aus dem Alb-Donau-Kreis stammender Mann soll an den gewaltsamen Protesten Mitte Februar in Biberach beteiligt gewesen sein. Der 45-Jährige wird verdächtigt, im Umfeld des Politischen Aschermittwochs mit pyrotechnischen Gegenständen geworfen und dabei auch auf Polizisten gezielt zu haben. Das teilten die Polizei in Ulm und die Staatsanwaltschaft Ravensburg am Freitag mit.

Behörden ermitteln wegen Angriffs auf Polizisten

Bei einer Hausdurchsuchung seien bei dem Mann belastende Beweise gefunden worden. Gegen ihn wird jetzt wegen Landfriedensbruch, gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Beamte ermittelt. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Ermittler einen verdächtigen 43-Jährigen für einen Angriff auf ein Auto aus dem Konvoi von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) am Aschermittwoch in Biberach identifiziert.

Grüne sagten Politischen Aschermittwoch in Biberach ab

Am Aschermittwoch war eine Protestaktion in Biberach an der Riß so ausgeartet, dass die Grünen ihre Veranstaltung aus Sicherheitsgründen kurzfristig absagten. Bei den Protesten am 14. Februar waren mehrere Polizisten verletzt worden, die Beamten setzten auch Pfefferspray ein. In Biberach war neben Özdemir unter anderem Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) erwartet worden. Laut Staatsanwaltschaft laufen die Ermittlungen weiter, unter anderem mit dem Auswerten von Videos und Fotos.

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