Es war ein Hangrutsch von großem Ausmaß, der im April vergangenen Jahres in Hörbranz in Vorarlberg mehrere Häuser zerstört hatte. Jetzt steht endgültig fest: Die Gebäude dürfen nicht an derselben Stelle wieder aufgebaut werden.
Betroffene Grundstücksbesitzer sollen woanders bauen
Dort wo der Hangrutsch besonders heftig war, dürfen die Grundstücke nicht mehr bebaut werden, weil das Risiko zu hoch ist. Das steht in einem neuen Gutachten, das die Vorarlberger Landesregierung in Auftrag gegeben und jetzt vorgestellt hat. Betroffene sollen vom Land mit Geld unterstützt werden, um andernorts Grundstücke zu kaufen.
Berg weiter in Bewegung Häuser werden nach Erdrutsch in Hörbranz abgerissen
Zwei Monate nach dem Hangrutsch in Hörbranz in Vorarlberg müssen drei Häuser abgerissen werden. Die Häuser seien zu instabil, heißt es vom Bürgermeister.
Bewohnbare Häuser haben Bestandsschutz
Häuser, die nach dem Hangrutsch noch bewohnbar sind, haben weiterhin Bestandsschutz, so die Landesregierung. Sie waren aufwendig gesichert worden. Allerdings steht nun fest, dass die Hauseigentümer in Zukunft keine neuen Gebäude auf ihren Grundstücken dazu bauen dürfen. Der Hang bei Hörbranz war im April vergangenen Jahres nach heftigem Regen ins Rutschen gekommen und danach monatelang in Bewegung gewesen.