Die Städte Friedrichshafen und Ravensburg diskutieren nach der tödlichen Messerattacke in Solingen über strengere Sicherheitsvorkehrungen. Andere Städte in Baden-Württemberg haben schon reagiert. Heilbronn plant bereits wegen eines Stadtfestes eine Messerverbotszone einzurichten.
Friedrichshafen habe sich schon vor dem Messeranschlag in Solingen mit der Polizei ausgetauscht, wo das Mitführen von Messern verboten werden könne, so die Pressesprecherin. Grundsätzlich stehe die Stadt dieser Möglichkeit offen gegenüber.
Ravensburgs Erster Bürgermeister kritisiert rechtliche Hürden
In Ravensburg fühlen sich viele Menschen an das Messerattentat in der Altstadt von 2018 erinnert, bei dem drei Menschen verletzt wurden. Der Erste Bürgermeister Simon Blümcke (parteilos) würde es begrüßen, wenn es eine bundesweit einheitliche Regelung geben würde bezüglich Messerverbotszonen, heißt es in einer Mitteilung. Auch fordert er, dass Videoüberwachung leichter einsetzbar sein sollte. Die rechtlichen Hürden dafür seien in Deutschland zu hoch.