Rund 5.300 Premierengäste mussten nach knapp einer Stunde nach Hause gehen. Sie erhalten ihr Geld zurück, teilten die Festspiele über Lautsprecher mit. Für rund 1.700 Zuschauerinnen und Zuschauer mit den teureren Karten wurde "Madame Butterfly" im Festspielhaus der Vorarlberger Landeshauptstadt fortgesetzt.
Im Schnitt 1,8 Regenabsagen pro Sommer
Regenabsagen sind bei den Festspielen relativ selten, im langjährigen Mittel fallen 1,8 Seebühnen-Aufführungen pro Sommer aus. Die Bregenzer Festspiele waren am Mittwochvormittag feierlich eröffnet worden. Die Puccini-Oper ist bis zum 21. August noch 25 Mal zu sehen.
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" erinnert an ein überdimensionales Blatt Papier, das leicht zerknüllt aus dem Wasser in den Himmel ragt. 26 Aufführungen wird es insgesamt geben. Für die meisten Abende sind nur noch Restkarten verfügbar.
220.000 Zuschauer in dieser Saison erwartet
Neben "Madame Butterfly" stehen die selten gespielte Oper "Sibirien" von Umberto Giordano und zahlreiche andere Produktionen sowie Konzerte im Festspielhaus, im Vorarlberger Landestheater und im Kunsthaus Bregenz auf dem Programm. Dazu erwarten die Festspiele in den kommenden fünfeinhalb Wochen insgesamt rund 220.000 Zuschauerinnen und Zuschauer.
Die Bregenzer Festspiele finden seit 1946 jeden Sommer statt, lediglich im Corona-Jahr 2020 waren sie abgesagt.