Das Biberacher Schützenfest ist am Sonntag nach zehn Tagen mit der Wiederholung des Historischen Festzuges sowie dem Lagerleben zu Ende gegangen. Die Schützendirektion spricht von einem friedlichen und schönen Fest und gelungenen Veranstaltungen. Zwei nächtliche Vorfälle in der Innenstadt haben die Stimmung allerdings getrübt. Mindestens zwei Menschen wurden dabei verletzt, ein Mann sitzt in Untersuchungshaft. Wegen der Spurensicherung waren am Sonntagmorgen Teile der Innenstadt gesperrt. Veranstaltungen des Schützenfestes waren davon nicht betroffen. Sie fanden wie geplant statt.
Streit unter fünf Männern in der Biberacher Innenstadt
Am Sonntagmorgen hat laut Polizei ein Mann einen anderen mit einer abgebrochenen Flasche am Hals leicht verletzt, als es zu einer Auseinandersetzung von fünf Männern im Bereich der Stadthalle kam. Wie die Polizei Ulm dem SWR sagte, habe sich die Auseinandersetzung dann an ein Taxi verlagert, in das sich zwei der Männer geflüchtet hätten. Dabei sei eine Autoscheibe kaputt gegangen. Polizisten seien schnell vor Ort gewesen und hätten den Tatverdächtigen festnehmen können.
29-Jähriger verletzt Mann mit Machete
Bereits am frühen Freitagmorgen hatte es in der Innenstadt eine Attacke mit einer Machete gegeben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft erst am Montag mitteilten, soll ein 29-Jähriger Mann bei einem Streit einen 39-Jährigen an Händen und Kopf verletzt haben. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen festnehmen. Er sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.
Erste Meldungen in sozialen Netzwerken über einen Toten bei einer Messerstecherei hatte ein Polizeisprecher gegenüber dem SWR am Sonntag dementiert.