Sie löscht Brände, geht mit Atemschutzmaske in brennende Häuser oder befreit Unfallopfer aus Autowracks: Die 19-jährige Benita Bausch ist Feuerwehrfrau bei der Freiwilligen Feuerwehr Biberach. Mit 13 Jahren trat sie in die Jugendfeuerwehr ein. Unterstützt wurde sie dabei unter anderem von ihrem Vater, der ebenfalls bei der Feuerwehr ist. An ihrem Ehrenamt schätzt Benita Bausch vor allem, dass die Einsätze sehr vielfältig seien, sagt sie. Außerdem gebe es bei der Feuerwehr eine tolle Kameradschaft - auch über die Einsätze hinaus.
Gute Zusammenarbeit mit männlichen Kollegen
Sie sei sehr gut aufgenommen worden, erzählt Benita Bausch. Als Frau unter vielen Männern bei der Feuerwehr habe sie keine Probleme. "Ich habe hier richtig Glück mit meinen Kollegen", sagt sie.
SWR-Reporter Johannes Riedel hat die junge Feuerwehrfrau getroffen:
Benita Bausch möchte lange bei der Feuerwehr bleiben
Nach dem Abitur macht Benita Bausch aktuell eine Ausbildung zur Erzieherin. Wegen ihres Jobs kann sie selten tagsüber bei Einsätzen dabei sein. Das gehe oft nur nachts oder am Wochenende, sagt sie.
Der Feuerwehr will sie lange treu bleiben. Nach ihrer Ausbildung als Erzieherin kann sie sich vorstellen, zu studieren oder eine zweite Ausbildung anzuschließen, um zur Berufsfeuerwehr zu gehen. Das unterstützt die Biberacher Kreisbrandmeisterin Charlotte Ziller, denn Benita Bausch sei eine Bereicherung für das Feuerwehrwesen. "Ich freue mich darauf, dass sie in Zukunft weiter zeigt, was sie kann", sagt sie.