Montage eines schematischen Bildes von Viren der Familie Corona mit der Grafik von SWR Akktuell Live-Blog zum Coronavirus (Foto: Getty Images, Montage: SWR)

Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Mittwoch, 14. Juli 2021

Stand

Das war der Mittwoch in Baden-Württemberg:

Großbritannien: Kein grünes Licht für Einreisen aus Deutschland

21:07 Uhr

Großbritannien bewertet das Corona-Risiko in anderen Ländern nach dem Ampelsystem: Grün für eine entspannte Infektionslage, rot für besonders risikoreiche Regionen. Deutschland bleibt trotz einer derzeit niedrigen Inzidenz auf der gelben Stufe. Damit sind Einreisen nach Großbritannien weiterhin mit Einschränkungen verbunden wie eine zehntägige Quarantäne und die Pflicht, sich drei Corona-Tests zu unterziehen.

Bareiß: Impfverweigerer sollen Testkosten künftig selbst tragen

20:12 Uhr

Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß (CDU), hat sich für ein Ende kostenloser Corona-Tests ausgesprochen, sobald alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot bekommen haben. "Die kostenlosen Schnelltests ermöglichen derzeit allen die in einer Pandemie größtmögliche Freiheit. Diese Kosten werden von der Allgemeinheit getragen und das ist auch richtig, solange nicht jeder die Möglichkeit hat, einen vollumfänglichen Impfschutz zu erhalten", so der CDU-Politiker aus dem Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen. Klar sei aber auch, dass Impfverweigerer sich ihrer Verantwortung bewusst sein müssten und zukünftig die Kosten für dann noch notwendige Tests selbst tragen sollten. Das sei eine Frage der Gerechtigkeit.

Drei Viertel der Corona-Infektionen durch Delta-Variante

20:10 Uhr

Der Anteil der besonders ansteckenden Delta-Variante an den Corona-Infektionen in Deutschland beträgt mittlerweile 74 Prozent. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) mit. Seit Ende Juni ist Delta nach RKI-Angaben die dominierende Coronavirus-Variante in Deutschland. Sie hat die Variante Alpha verdrängt, die sich zuvor in Europa stark ausgebreitet hatte. Der Anteil von Alpha betrage hierzulande nur noch 22 Prozent, werde derzeit also in jeder fünften Probe nachgewiesen. In Deutschland sei keine starke Ausbreitung der Varianten Beta und Gamma zu beobachten, deren Anteil sei in den vergangenen Wochen konstant niedrig bei rund einem Prozent geblieben.

Forscher: Bei Klassenteilung Freundschaften beachten

19:05 Uhr

Forschende aus Mannheim und den USA empfehlen, Schulklassen entsprechend der Freundeskreise von Schülerinnen und Schülern zu teilen, wenn man das Corona-Infektionsgeschehen an Schulen verringern möchte. So ließen sich bei steigenden Inzidenzen Corona-Ausbrüche an Schulen effektiv vermeiden oder zumindest abmildern, heißt es in einer Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Studie von Soziologen der Universität Mannheim und der Columbia University in den USA. Die Experten stellten fest, dass eine Teilung der Klassen immer das Infektionsgeschehen eindämmt. Allerdings seien die Ergebnisse je nach Aufteilung unterschiedlich effektiv. Am schwächsten sei dabei eine zufällige Aufteilung, wie beispielsweise alphabetisch nach den Nachnamen. Als besonders wirksam erwies sich im Modell die Aufteilung nach Freundeskreisen.

Inzidenz steigt auf 8,1

18:37 Uhr

In Baden-Württemberg wurden dem Landesgesundheitsamt in den vergangenen 24 Stunden 229 Fälle von Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Gestern waren es 222, vor einer Woche 122. Die Inzidenz im Land steigt auf 8,1 (gestern: 7,2; Vorwoche 5,2). Der Sieben-Tages-R-Wert, der angibt, wie viele Menschen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, bleibt aktuell bei 1,08. Fünf weitere Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben (insgesamt: 10.328). Auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg werden 49 COVID-19-Fälle behandelt. Der Landkreis Schwäbisch Hall hat mit 0,5 die niedrigste Inzidenz, der Stadtkreis Ulm mit 26,8 die höchste.

Wo Impfen ohne Termin möglich ist

17:28 Uhr

Die Delta-Variante breitet sich aus und die Sorge vor einer vierten Welle nimmt zu. Politiker und Politikerinnen sowie viele Ärzte und Ärztinnen rufen die Menschen in Deutschland auf, sich impfen zu lassen. Das ist mancherorts in Impfzentren in Baden-Württemberg auch ohne Termin möglich. Wir zeigen wo:

BW-Finanzminster: Neue Schulden wegen Corona-Pandemie nötig

17:17 Uhr

Der geplante Nachtragshaushalt für Baden-Württemberg umfasst knapp mehr als zwei Milliarden Euro - mit neuen Schulden in Höhe von 1,2 Milliarden Euro. Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) verteidigte den Finanzplan am Vormittag im Landtag vehement. Die Pandemie verursache weiterhin hohe Kosten, argumentierte der Minister. 

Ettlingen will 231 Luftfilter für Schulen

17:08 Uhr

Die Stadt Ettlingen will mehr als 200 mobile Luftreiniger für Schulen anschaffen. Der Gemeinderat soll am kommenden Mittwoch entscheiden. Andere Städte und Gemeinden in der Region Karlsruhe bereiten ähnliche Schritte vor.

Nächste Bundesliga-Saison auch mit Gästefans

17:06 Uhr

Von der Politik kam bereits die Zustimmung, nun haben sich die Erst- und Zweitligisten geeinigt, wann in den Stadien auch wieder Fans der Auswärts-Mannschaft mitfiebern können. Ab dem dritten Spieltag in der Saison 2021/22 dürfen Tickets an Gästefans ausgegeben werden - in Regionen, in denen noch Corona-Beschränkungen gelten, bis zu fünf Prozent der Karten. Gelten keine Auflagen mehr, kann das eigentlich vorgesehene Kontingent von zehn Prozent ausgeschöpft werden.

Zehn Milliarden Euro Kurzarbeitergeld während Corona-Pandemie

16:45 Uhr

Die Arbeitsagenturen in Baden-Württemberg haben seit Ausbruch der Corona-Pandemie rund zehn Milliarden Euro für Kurzarbeitsmaßnahmen ausgegeben. Das sagte der Chef der Regionaldirektion Baden-Württemberg, Christian Rauch, in Stuttgart. Neben den Kurzarbeitergeldern selbst seien in dieser Summe auch Sozialversicherungsausgaben enthalten, die von den Arbeitsagenturen gezahlt wurden. Laut dem Jahresrückblick der Regionaldirektion hatten allein 2020 mehr als 148.000 Betriebe Kurzarbeit für 2,3 Millionen Menschen beantragt - allerdings sei es nicht in all diesen Fällen auch zur Kurzarbeit gekommen.

Keine Einschränkungen mehr für vollständig Geimpfte und Genesene

16:24 Uhr

In Baden-Württemberg sollen Menschen mit vollem Impfschutz gegen das Coronavirus und Genesene ab September wieder alle Grundrechte erhalten. Wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums bestätigte, entfallen für sie dann sämtliche bisherigen Corona-Beschränkungen. Der Amtschef des Ministeriums, Uwe Lahl, hatte in mehreren Zeitungsinterviews gesagt, dass es für nicht vollständig oder gar nicht Geimpfte künftig eine Testpflicht geben soll, etwa bei Besuchen von Restaurants, Bars, Clubs, Kultur- und Sportveranstaltungen. Für Menschen, die wegen ihres Gesundheitszustands nicht geimpft werden könnten, würde die Testpflicht entfallen, wenn sie ein ärztliches Attest vorlegten, so Lahl.

Schwäbisch Hall will Handel und Gastro stärken

14:03 Uhr

Die Stadt Schwäbisch Hall will mit einer Million Euro unter anderem den Einzelhandel und die Gastronomie stärken, um die Innenstadt zu beleben. Das Maßnahmenpaket greift ab Donnerstag. Ziel ist es laut Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim (SPD), der Bevölkerung ein Stück Lebensqualität und den Händlern und Gastronomen ihre Einkommensquelle zurückzugeben. Die von der Corona-Pandemie besonders betroffenen Branchen sollen gefördert werden. Die Maßnahmen reichen dabei von einem vergünstigten City-Gutschein über den Wegfall von Parkgebühren bis hin zu Vergünstigungen im ÖPNV. Auch ein Stadtfest im Herbst ist aktuell in Planung.

Weniger Kirchenaustritte wegen Corona?

13:36 Uhr

Im Corona-Jahr 2020 sind in Deutschland deutlich weniger Menschen aus der Kirche ausgetreten. Bei den Katholiken sank die Zahl der Kirchenaustritte im Vergleich zu 2019 um 18,8 Prozent auf gut 220.000. Etwa ebenso viele traten aus der evangelischen Kirche aus, hier waren es 18 Prozent weniger als im Vorjahr. Das teilten die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover mit. Der EKD-Vorsitzende Heinrich Bedford-Strohm sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Wie die zurückgehende Zahl von Kirchenaustritten zu deuten ist, können wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch schwer sagen." Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, bezeichnete die Statistik als "schmerzlich". Religionswissenschaftler argumentieren, dass Menschen im Krisenfall persönliche Lebensentscheidungen, etwa einen Kirchenaustritt, oft erst einmal zurückstellten.

Caritas kritisiert "Impf-Nationalismus"

13:10 Uhr

Die Corona-Pandemie ist nach Einschätzung von Caritas International eine der schwersten humanitären Krisen der jüngeren Geschichte. "Nie zuvor hat eine einzelne Krise oder Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg gleichzeitig so viele Todesopfer gefordert und so viele Menschen in existenzielle Not gestürzt wie die Corona-Pandemie", sagte der Leiter von Caritas International, Oliver Müller. Die Zahl der Menschen, die weltweit humanitäre Hilfe benötigen, habe sich seit 2019 mehr als verdoppelt. Müller sprach zudem von einem "bestürzenden Impf-Nationalismus". Aktuell entfielen 75 Prozent aller Corona-Impfungen weltweit auf nur zehn Staaten. "Dagegen haben beispielsweise von den 1,3 Milliarden Afrikanern bislang nur drei Prozent Zugang zu Impfungen", kritisierte Müller.

Stadt Stuttgart plant Modellprojekt mit Distanztrackern

11:56 Uhr

Stuttgart plant ein Modellprojekt, mit dem Corona-Abstände überwacht werden sollen. Dafür sucht die Stadt Clubs und Kultureinrichtungen, die bei Veranstaltungen sogenannte Distanztracker testen. Die Abstandsmesser in Größe einer Scheckkarte sollen Besucher mit einem Alarmton oder per Vibration warnen, wenn Abstände zu anderen Menschen zu klein sind. Bei der anonymisierten Auswertung der Daten kann den Angaben nach nicht nur die Zahl der kritischen Kontakte ermittelt werden, sondern auch, wo diese stattgefunden haben. Die Stadt will den Einsatz der Geräte drei Monate lang bei Veranstaltungen unter verschiedenen Bedingungen testen, zum Beispiel mit oder ohne Maskenpflicht. Interessierte können sich bis 30. Juli melden.

Mehr als 83 Prozent der Mitarbeitenden an Ulmer Uniklinik geimpft

11:38 Uhr

Das Ulmer Universitätsklinikum meldet einen Erfolg seiner internen Corona-Impfkampagne. Mehr als 5.300 der rund 6.000 Mitarbeitenden haben sich der Mitteilung zufolge seit Ende Dezember impfen lassen. "Wir freuen uns sehr, dass so viele Beschäftigte unser Impfangebot angenommen haben," sagte Udo Kaisers, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Ulm. Er lobte die enorme Teamleistung. "Die interne Impfkampage ist ein voller Erfolg." Für die Mitarbeiterimpfung war bereits Ende 2020 eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden, die den Ablauf der Impfkampagne organisierte.

Corona-Ausbruch nach Festival in den Niederlanden

10:46 Uhr

Bei einem Musikfestival in Utrecht haben sich rund 1.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach Angaben der niederländischen Gesundheitsbehörden kann die Zahl noch steigen. Die Organisatoren reagierten geschockt und betonten, dass sie sich an alle Auflagen gehalten hätten. Rund 20.000 Menschen hatten das zweitägige Open-Air-Festival "Verknipt" (Durchgeknallt) in Utrecht am 3. und 4. Juli besucht. Festivalbesucherinnen-und Besucher mussten nachweisen, dass sie geimpft oder negativ getestet waren. Nach Angaben der Veranstalter wurde streng am Eingang kontrolliert. Es seien Zeitfenster eingerichtet worden, um einen großen Andrang zu verhindern.

Betriebs-Impfungen bleiben hinter Erwartungen

10:18 Uhr

Die Impfungen in Betrieben in Deutschland haben bislang nicht die Erwartungen erfüllt. Nach einer Umfrage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bieten nur rund 28 Prozent der Unternehmen ihrem Personal Corona-Impfungen an. Eigenlich sollten die Betriebsimpfungen die dritten Säule der Impfkampagne neben den Impfzentren und Hausärztinnen und Häusärzten werden. Doch der Mangel an Impfstoff sorgte dafür, dass der Start der betrieblichen Impfungen immer wieder verschoben wurde. Die Vizepräsidentin des Verbands Deutscher Betriebsärzte (VDBW) Anette Wahl-Wachendorf sagte auf Anfrage der Tagesschau, wegen der Verzögerungen habe ein Großteil der impfwilligen Beschäftigten nicht länger warten wollen und sich selbst beim Hausarzt oder den Impfzentren einen Termin besorgt.

DRK impft Schülerinnen und Schüler in Ulm

9:40 Uhr

Das mobile Impfteam des Deutschen Roten Kreuzes in Ulm bietet ab sofort Impfungen für Schüler und Schülerinnen ab 16 Jahren an allen weiterführenden Schulen der Stadt an. Die Schulen können dazu mit dem DRK Ulm-Heidenheim Termine vereinbaren. In den Schulen sollten für die Impfaktion zwei Räume zur Verfügung stehen: einer für das Impfen selbst, ein zweiter als Ruheraum für die frisch Geimpften. Der Impfstoff von Biontech kommt zum Einsatz. Die zweite Impfung kann dann beim Hausarzt oder in einem Impfzentrum erfolgen, heißt es in der Mitteilung der Stadt Ulm. Minderjährige Schülerinnen und Schüler benötigen außerdem eine Einverständniserklärung, die von beiden Elternteilen unterschrieben ist.

Landesregierung will möglicherweise Einschränkungen für Geimpfte fallen lassen

9:20 Uhr

Die baden-württembergische Landesregierung überlegt offenbar, für vollständig Geimpfte alle coronabedingten Einschränkungen fallen zu lassen und für nicht geimpfte Erwachsene eine schärfere Testpflicht einzuführen. Diese Frage solle bis spätestens August geklärt sein, sagte der Amtschef im Sozialministerium, Uwe Lahl, den Zeitungen "Stuttgarter Nachrichten" und "Stuttgarter Zeitung". Nicht-Geimpfte müssten sich auf viele Testungen einstellen, wenn sie am öffentlichen Leben teilnehmen wollten, so Lahl. Das Sozialministerium will Ende Juli die aktualisierte Coronaverordnung vorlegen. Es sei denkbar, dass nicht Geimpfte oder Genesene dann statt eines Schnelltests einen negativen PCR-Test vorlegen müssten, etwa in der Gastronomie, so Lahl. Zudem stelle sich die Frage, ob sie selbst dafür zahlen müssten.

Ab heute Impfen am Stuttgarter Flughafen

8:30 Uhr

Ab heute können sich Reisende vor dem Einchecken am Stuttgarter Flughafen gegen das Coronavirus impfen lassen. Wer ein gültiges Flugticket hat, kann das ohne Anmeldung im Impfzentrum auf der Landesmesse neben dem Flughafen tun, teilte das baden-württembergische Sozialministerium mit. Das Zentrum befindet sich nicht direkt im Terminal des Flughafens. Dort werden derzeit nur die Mitarbeiter des Flughafens geimpft. Die Impfstoffe von Moderna und Biontech sind nach Ministeriumsangaben für Reisende verfügbar. Das Angebot gilt für Erst- und Zweitimpfungen. Je nach Ansturm kann es allerdings zu Wartezeiten kommen, Fluggäste sollten mit Check-In und Kontrollen vier Stunden vor dem Abflug einkalkulieren.

Landesregierung verlängert fiktiven Unternehmerlohn

7:50 Uhr

Die grün-schwarze Landesregierung setzt ihre Hilfen für kleine Unternehmen fort. Auch die Überbrückungshilfe III Plus wird nach einem Bericht der Zeitung "Stuttgarter Nachrichten" um den sogenannten fiktiven Unternehmerlohn ergänzt. Die Unterstützung wende sich an Unternehmerinnen und Unternehmer, denen eine reine Fixkostenerstattung nicht ausreiche. Das seien zum Beispiel Inhaberinnen und Inhaber von Personengesellschaften oder Einzelunternehmer, die keine eigenen Gehälter bezögen. Sie könnten einen Festbetrag von 1.000 Euro pro Monat für den Zeitraum Juli bis September 2021 beantragen, sofern sie einen Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent im Vergleich zum Referenzmonat im Jahr 2019 nachweisen, berichtete die Zeitung weiter. Der fiktive Unternehmerlohn wird gemeinsam mit der Überbrückungshilfe beispielsweise über Steuerberatungs- oder Wirtschaftsprüfungsbüro beantragt.

Keine Termine im Impfzentrum Meßstetten mehr nötig

6:55 Uhr

Im Impfzentrum des Zollernalbkreises in Meßstetten braucht man von heute an keinen Termin mehr. Wie das Landratsamt in Balingen mitteilte, können Interessierte von 9:30 Uhr bis 15:30 Uhr ins Impfzentrum kommen und sich mit dem Impfstoff von Biontech impfen lassen. Die Zweitimpfung muss dann nach drei bis sechs Wochen eigenverantwortlich wahrgenommen werden. Nach Angaben des Landratsamtes des Zollernalbkreise stehen allerdings bis zum 21. Juli noch viele gebuchte Termine für Erst-und Zweitimpfungen an. Daher könne es für Personen, die sich entscheiden ohne Termin zu kommen, unter Umstände zu Wartezeiten kommen.

Erneut mehr Neuinfektionen in Deutschland

4:22 Uhr

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet bundesweit 1.548 neue Coronafälle binnen eines Tages. Das sind 563 mehr als am Mittwoch vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter auf 7,1 von 6,5 am Vortag. 28 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 91.287. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 3,7 Millionen Corona-Tests positiv aus.

Dreyer will neue Kriterien zur Beurteilung der Corona-Lage

3:22 Uhr

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) dringt auf veränderte Kriterien zur Beurteilung der Corona-Lage. "Wir brauchen jetzt eine neue Warnstufe", sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Dreyer sagte weiter: "Die Inzidenz bleibt ein wichtiger Warnfaktor, aber wir müssen neu justieren. Je höher die Impfquote, desto weniger schwere Verläufe wird es geben und somit wird das Gesundheitssystem nicht so schnell überlastet." Daher müsse die Situation in den Krankenhäusern stärker einbezogen werden. Sie sei dabei für eine bundeseinheitliche Lösung.

Hohe Impfquote in deutschen Krankenhäusern

1:22 Uhr

Die Impfquote der Beschäftigten in deutschen Kliniken ist nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) sehr hoch. Rückmeldungen zeigten, dass meist 90 Prozent des Personals geimpft seien - häufig auch mehr, teilte ein Sprecher den Zeitungen der Funke Mediengruppe mit. "Daher ist die Debatte um eine Impfpflicht für die Krankenhäuser kaum relevant. Es dürfte keinen anderen Bereich geben, in dem die Beschäftigten sich selbst und ihr Umfeld so gut schützen, wie im Krankenhaus." In Frankreich hatte Präsident Emmanuel Macron eine Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen angekündigt. Auch in Baden-Württemberg wird über eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen und Einschränkungen für Nicht-Geimpfte diskutiert.

Bundesbildungsministerin fordert Stufenplan für neues Schuljahr

0:31 Uhr

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) fordert für das kommende Schuljahr einen bundesweiten Stufenplan, in dem Maßnahmen für unterschiedliche Entwicklungen beim Infektionsgeschehen festgeschrieben sind. "Gerade für den Fall weiterer Virus-Mutationen brauchen wir einen Plan, der festlegt, wie zu reagieren ist, wenn sich die Infektionslage verschärft", sagte Karliczek dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Priorität sei, den Regelunterricht aufrechtzuerhalten. "Es muss aber auch gut vorbereitete Alternativen geben für die Situation, dass es anders kommt." Sie gehe außerdem davon aus, dass es noch über Monate Corona-Tests in den Schulen geben werde. Diese seien ein "mildes, aber wirksames Mittel.“

Mittwoch, 14. Juli 2021

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Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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