Coronavirus Liveblog für Baden-Württemberg

Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Donnerstag, 7. Januar 2021

Stand

Das war der Donnerstag in Baden-Württemberg

Wie Corona den Wahlkampf prägen wird

21:00 Uhr

Im März wird in Baden-Württemberg ein neuer Landtag gewählt. Die Corona-Pandemie soll nicht im Wahlkampf verwendet werden, versprechen die Politiker.

Wie Senioren an den Impfstoff kommen

20:45 Uhr

Wer über 80 Jahre alt ist, soll zuerst geimpft werden. Personen aus dieser Altersgruppe, die in Heimen leben, werden durch mobile Impfteams versorgt. Allein lebende Senioren müssen sich allerdings selbst um einen Termin an einem Impfzentrum kümmern.

Einzelhandel kämpft ums Überleben

20:44 Uhr

Der normale Anblick im Lockdown: leere Fußgängerzonen, leere Innenstädte, leere Geschäfte. Große Unternehmen können das vielleicht eine Weile finanziell aushalten, die Inhaber kleiner Geschäfte werden aber immer nervöser - wenn sie nicht schon für immer schließen mussten.

Eisenmann: Abwärtstrend bei Inzidenz erforderlich für Öffnung für Schulen und Kitas

20:03 Uhr

In den Inzidenzzahlen müsse ein Abwärtstrend erkennbar sein, damit Kitas und Grundschulen am 18. Januar wieder öffnen können, sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) im SWR-Interview. Einen genauen Inzidenzwert nannte Eisenmann nicht.

Wegen verzögerter Impfungen: Mehr Tests in Pflegeheimen

19:45 Uhr

Die verzögerte Impfkampagne von Bund und Ländern wirkt sich auch auf die Teststrategie des Landes Baden-Württemberg in den Alten-und Pflegeheimen aus. "Ab sofort wird das Personal täglich getestet", sagte Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) dem "Badischen Tagblatt" (Freitag). "Oberstes Ziel muss es sein, die vulnerablen Gruppen bestmöglich zu schützen." Bislang werden die Beschäftigten in den Heimen zwei Mal in der Woche getestet.

Impfbereitschaft in Deutschland steigt

19:30 Uhr

Die Bereitschaft der Deutschen zur Impfung gegen das Coronavirus ist laut ARD-Deutschlandtrend gestiegen. 54 Prozent der Befragten wollen sich auf jeden Fall impfen lassen - vor allem die über 65-Jährigen.

Rund 2.800 Neuinfektionen, wieder mutierte Variante nachgewiesen

19:05 Uhr

In Baden-Württemberg ist die Zahl der bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus (Stand: 16 Uhr) um 2.753 Fälle gestiegen (gesamt: 254.636). Am Donnerstag vor einer Woche meldete das Landesgesundheitsamt noch 2.895 Neuinfektionen. Erneut wurde die mutierte Variante B.1.1.7 des Coronavirus aus Großbritannien in Baden-Württemberg nachgewiesen. Seit Weihnachten sind damit vier Fälle im Land bekannt. Die Zahl der Menschen, die mit oder an Covid-19 gestorben sind, stieg um 107 Fälle (gesamt: 5.336). Am Vortag waren 50 neue Todesfälle gemeldet worden. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank weiter leicht und liegt nun bei 111,7 (gestern 112,1). Vor einer Woche lag sie noch bei 129,4. 593 Covid-19-Fälle sind in Baden-Württemberg derzeit in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 358 (60,4 Prozent) invasiv beatmet. Alle 44 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen.

Mannheim: Sieben geimpfte Heimbewohner mit Coronavirus infiziert

18:09 Uhr

In Mannheim haben sich sieben Bewohner eines Pflegeheims, die bereits geimpft wurden, mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte der Betriebsleiter des Heimes auf Anfrage des SWR mit. Insgesamt seien dort elf Bewohner und zwei Mitarbeiterinnen infiziert. In dem Heim wurden am 27. und am 28. Dezember 74 der 100 Bewohner erstmals geimpft. Den Infizierten gehe es soweit gut. Für einen kompletten Impfschutz sind nach Auskunft von Experten zwei Impfungen nötig.

Treffen mit "Kontaktfamilie" möglich

17:59 Uhr

In der Debatte um Corona-Kontaktbeschränkungen hatten Bund und Länder am Dienstag beschlossen, dass private Treffen nur noch mit einer Person, die nicht zum eigenen Haushalt gehört, möglich sein sollen. Kinder wären nicht ausgenommen. Das sorgt für Kritik. Das Land will nun möglich machen, dass sich zwei Familien zur Kinderbetreuung zusammentun können. Zudem sollen Mütter oder Väter ihre Kinder zu Treffen mit einem anderen Kind begleiten dürfen. Morgen Vormittag will der Landtag dazu auch zu einer Sondersitzung zusammenkommen.

Trotz Corona: KSC-Coach Eichner verteidigt Gueyes Heimaturlaub

17:54 Uhr

Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC hat die Entscheidung verteidigt, Stürmer Babacar Gueye während der kurzen Weihnachtspause in sein Heimatland Senegal reisen zu lassen. Der 26-Jährige wurde kürzlich positiv auf Corona getestet und wird dem Zweitligisten gegen die SpVgg Greuther Fürth (Freitag, 18:30 Uhr) zum zweiten Mal in Folge fehlen.

48 Anzeigen nach Kundgebung gegen Corona-Beschränkungen in Stuttgart

17:38 Uhr

Bei einer Protestkundgebung gegen die Corona-Beschränkungen in der Stuttgarter Innenstadt hat die Polizei zahlreiche Verstöße festgestellt. Nach der Auflösung der Kundgebung kamen Teilnehmer an anderen Orten erneut zusammen und verließen die Plätze nicht, wie die Polizei mitteilte. Insgesamt gab es 48 Anzeigen. Teilweise wurde kein Mund-Nasen-Schutz getragen. Es drohe ein Bußgeld von bis zu 500 Euro. Ein 48 Jahre alter Mann soll außerdem einen Polizeibeamten gegen die Brust geschlagen haben. Er wurde vorläufig festgenommen. Weiter wurden zwei Männer wegen des Verdachts der Beleidigung vorläufig festgenommen, ebenso ein 55-Jähriger, der während der Versammlung den Hitlergruß gezeigt haben soll.

Schulunterricht ab 11. Januar in der Regel aus der Ferne

17:21 Uhr

Kitas und Grundschulen sollen in zwei Wochen wieder aufmachen, wenn es die Infektionszahlen zulassen. In weiterführenden Schulen ist den ganzen Januar über Fernunterricht angesagt, bis auf die Abschlussklassen. Klausuren für Abschlussklassen finden im Regelfall erst ab dem 18. Januar statt.

Kontaktregeln: Freiburgs OB will Ausnahmen für kleine Kinder

15:30 Uhr

Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) hat gefordert, bei den Corona-Kontaktbeschränkungen Ausnahmen für kleine Kinder zu machen. "Konkret kann die neue Kontakt-Regelung für kleine Kinder ein faktisch komplettes Kontaktverbot mit Gleichaltrigen bedeuten", schrieb Horn auf Facebook. Ein dreijähriges Kind etwa, das derzeit keine Kita besuchen dürfe, könne laut den vorgesehenen Regeln kein anderes Kind nach Hause einladen - denn dieses müsste ja in Begleitung eines Elternteils kommen. Die Landesregierung solle die Kontaktbeschränkungen so festlegen, dass zumindest kleinere Kinder und Babys nicht mitgezählt würden. Das sei auch für Alleinerziehende wichtig. Bund und Länder hatten sich am Dienstag auf eine Verschärfung der bisherigen Regeln geeinigt. Während sich nach den bisherigen Bund-Länder-Vereinbarungen maximal fünf Menschen aus zwei Haushalten treffen durften - plus Kinder unter 14 Jahren -, soll künftig nur noch ein Haushalt mit einer weiteren Person zusammenkommen. Wie genau diese Grundsatzvereinbarung umgesetzt wird, legen die Bundesländer fest.

Gedenkveranstaltung für Corona-Opfer in Baden-Württemberg?

13:49 Uhr

Nach der bundespolitischen Debatte über eine zentrale Gedenkveranstaltung für die Tausenden Opfer der Corona-Pandemie in Deutschland will CDU-Fraktionschef Wolfgang Reinhart eine ähnliche Initiative auch in Baden-Württemberg anstoßen. "Ich finde, wir sollten zusammen zu gegebener Zeit über Formen des Gedenkens für die Corona-Opfer nachdenken. Sie verdienen und wir alle brauchen das gemeinsame, öffentliche Erinnern" sagte Reinhart einen Tag vor der nächsten Sondersitzung des Landtags. Jeder wünsche sich eine Rückkehr zur Normalität. Dabei dürften aber auch die nicht vergessen werden, die die Gesellschaft wegen der Corona-Pandemie verloren habe und noch verlieren werde. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte Anfang September erstmals eine offizielle Gedenkstunde ins Gespräch gebracht, um die Hinterbliebenen in ihrer Trauer nicht alleinzulassen.

Kanzleramtschef warnt Länder - Lockerungen führen zu längerem Lockdown

13:40 Uhr

Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) warnt vor einem deutlich längeren Corona-Lockdown in Deutschland, wenn die Bundesländer die gemeinsam getroffenen Corona-Beschlüsse nicht konsequent umsetzen. "Mit jeder Lockerung jetzt ist die Wahrscheinlichkeit auf noch länger notwendige Beschränkungen immer größer", sagte der CDU-Politiker. Er spielte darauf an, dass etliche Länder wie Niedersachsen und Baden-Württemberg bereits Mitte des Monats Grundschulen teilweise wieder öffnen wollen. Er habe die "große Sorge", dass der Effekt des Lockdowns gemindert werde und die Zahl der Neuinfektionen bis Ende Januar nicht ausreichend sinken werde, sagte der Kanzleramtschef.

Mobilität ging an Weihnachten und Silvester deutlich zurück

13:37 Uhr

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hat sich die Mobilität der Menschen im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verändert. So zeige die Sonderauswertung experimenteller Mobilitätsdaten, dass die Mobilität an den Weihnachtstagen deutschlandweit durchschnittlich um 14,6 Prozent gegenüber dem jeweiligen Tag des Vorjahres zurückgegangen sei. Der Rückgang fiel am ersten Weihnachtsfeiertag mit einem Minus von 14,3 Prozent und am zweiten Weihnachtsfeiertag mit minus 18,5 Prozent stärker aus als an Heiligabend mit minus 11,1 Prozent. Besonders stark sank die Zahl längerer Reisen an den beiden Weihnachtsfeiertagen: Reisen mit einer Distanz von 50 bis unter 100 Kilometern gingen am 25. und 26. Dezember um gut ein Drittel, Reisen mit einer Entfernung von 100 Kilometern oder mehr sogar um etwa die Hälfte zurück. Beim Vergleich der zehn größten Städte zeigte sich vor allem in Stuttgart und München wenig Bewegung: Mit durchschnittlich minus 80 Prozent beziehungsweise minus 83 Prozent fiel der Rückgang der Mobilität noch deutlich stärker aus als in den anderen Großstädten. Dies sei vermutlich auf die auch in der Silvesternacht in Baden-Württemberg und Bayern geltenden Ausgangssperren zurückzuführen, hieß es.

Polizei Freiburg kontrolliert weiterhin im Schwarzwald

13:30 Uhr

In den Wintertourismusgebieten im Schwarzwald hat die Polizei in den vergangen Woche verstärkt die Einhaltung der Corona-Maßnahmen überprüft. So hat das Polizeirevier Müllheim am Dreikönigstag laut eigener Aussage die Anlaufstellen im Schwarzwald bestreift. Besonderes Augenmerk legte die Polizei hierbei auf die Verkehrssicherheit der An-/Abfahrtstraßen, Skilifte, Rodelhänge und Parkplätze. Aufgrund des ungemütlichen Wetters waren die Örtlichkeiten laut Polizei gut besucht, jedoch nicht überlaufen. Zu Verkehrsbehinderungen kam es demnach nicht. Auch die Corona-Regeln wurden fast überall eingehalten, so die Beamten. Seitens des Polizeireviers Müllheim sind auch in den kommenden Tagen verstärkt Kontrollen der Winterausflugsorte geplant.

Zu wenig Impfstoff: Öffnung der Kreisimpfzentren verzögert sich

12:50 Uhr

Der Start der Kreisimpfzentren in Baden-Württemberg wird um eine Woche auf den 22. Januar verschoben. "Es macht keinen Sinn, die Infrastruktur in den Kreisimpfzentren hochzufahren, wenn wir keinen Impfstoff haben", sagte Landesgesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) laut Mitteilung zur Begründung. Der Bund habe bislang lediglich knapp 170.000 Impfdosen an Baden-Württemberg liefern können. Diese seien bereits alle verimpft oder verplant. Eine weitere Impfstoff-Lieferung werde für dieses Wochenende erwartet. Damit würden zentrale Impfzentren und ihre mobilen Impfteams versorgt. Erst am 18. Januar werde eine Impfstoff-Lieferung erwartet, die dann anteilig an die Kreisimpfzentren gehen könne. Ab dann könnten auch Termine in Kreisimpfzentren vergeben werden.

Verdi fordert bessere Schutzmaßnahmen für Kitas und Grundschulen

12:40 Uhr

Die Gewerkschaft Verdi fordert, Kitas und Grundschulen in Baden-Württemberg nicht ohne verbesserte Schutzmaßnahmen wieder zu öffnen. Es brauche verbindliche Regelungen für die Notbetreuung und eine klare Vorgabe, ab welchem Inzidenzwert Schulen und Kitas wieder öffnen könnten. Die Beschäftigten müssten beim Impfen weiter priorisiert und flächendeckend mit FFP2-Masken ausgestattet werden. Für zusätzliche Aufgaben zum Infektionsschutz - wie Desinfektion oder Lüften - brauche es außerdem mehr Personal. Grundschulen und Kitas in Baden-Württemberg sollen laut Landesregierung ab dem 18. Januar wieder öffnen, wenn die Infektionszahlen das zulassen.

Hunderte Rodler im Rems-Murr-Kreis - Hügel geräumt

12:20 Uhr

Etwa 500 bis 600 Menschen haben am Dreikönigstag gleichzeitig mit ihren Schlitten einen schneebedeckten Hang in Kaisersbach (Rems-Murr-Kreis) aufgesucht. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, trugen die Rodler keinen Mund-Nasen-Schutz und konnten aufgrund der Überfüllung die Mindestabstände nicht einhalten. Die Beamten verboten daraufhin das Schlittenfahren auf dem Hang und schickten die Menschen weg. Auch an anderen Ausflugszielen im Land war es am Dreikönigstag voll - allen Appellen der Polizei zum Trotz:

Wärmebildkameras aus dem Schwarzwald gefragt

11:45 Uhr

Die Corona-Pandemie hat beim Schwarzwälder Messtechnikhersteller Testo die Nachfrage nach Wärmebildkameras und CO2-Messgeräten befeuert. Im ersten Quartal 2020 habe sich der Auftragseingang bei den Kameras im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verfünffacht, erklärte eine Sprecherin des Unternehmens mit Sitz in Lenzkirch (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald). Seit dem dritten Quartal würden zudem verstärkt CO2-Messgeräte der Firma nachgefragt. Die Wärmebildkameras werden nach Unternehmensangaben genutzt, um in größeren Personengruppen Menschen mit Fieber zu identifizieren - also mögliche Corona-Infizierte.

Textilbranche verbittet sich Kritik an Arbeitgebern

11:25 Uhr

Mit harten Worten macht die Textilbranche im Südwesten ihrem Ärger über die Corona-Politik Luft. Es sei nicht hinnehmbar, dass Unternehmen ermahnt würden, die Arbeit im Homeoffice zu ermöglichen, als sei bisher nichts passiert. "Wir tun seit März nichts anderes", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes Südwesttextil, Peter Haas. Quasi über Nacht hätten die Unternehmen die Büroarbeit in die Wohnungen der Mitarbeiter verlagert, während es der Staat in zehn Monaten nicht geschafft habe, Schulen zu digitalisieren und seine Dienststellen auch während der Ferien arbeitsfähig zu halten. Die Lage an den Schulen sei eine Bankrotterklärung, schimpfte Haas in einer Mitteilung. Zudem beklagt der Verband eine diskriminierende Unterscheidung zwischen Lebensmittel- und sonstigem Einzelhandel. "Wo liegt der systemrelevante Unterschied zwischen einem Oberhemd, das im Discounter verkauft wird, und einem beim Herrenausstatter?", sagte Haas. Man erwarte von der Politik endlich klare Regeln, die für Monate wirkten.

Linke kritisiert Gehalt von Medizin-Personal in Impfzentren

11:10 Uhr

Laut der baden-württembergischen Linken bekommen Ärzte, die in einem Corona-Impfzentrum arbeiten derzeit 130 Euro die Stunde, Pflegekräfte 27,60 Euro. Dieser Unterschied sei nicht zu rechtfertigen und "eine Ohrfeige" für die Pflegekräfte, so die Partei. "Diese Entlohnung ist typisch für den Umgang mit dem nichtärztlichen Personal in der Pandemie. Erst wird geklatscht, aber eine faire Entlohnung wird verweigert", wird Sahra Mirow, Spitzenkandidatin für die Landtagswahl der Partei, zitiert. So werden laut der Partei Pflegekräfte von der Landesregierung immer noch nicht ernst genommen. Die Linken fordern in ihrer Mitteilung deshalb "einen grundsätzlichen Systemwechsel" und Wechsel hin zu einem "solidarischen Gesundheitswesen".

Händler wollen gegen Corona-Regeln verstoßen - Intersport strikt dagegen

11:02 Uhr

Die Intersport-Zentrale in Heilbronn verurteilt die Ankündigungen einzelner Sportfachhändler, absichtlich gegen den Corona-Lockdown verstoßen zu wollen. Intersport distanziere sich ausdrücklich von diesen Bestrebungen, heißt es in einer Pressemitteilung des Händlerverbunds mit Hauptsitz in Heilbronn. Hier gehe es um gesellschaftliche Verantwortung und die hätten alle zu tragen, heißt es. 

Lotto-Spieleinsätze in 2020 auf Rekordhoch

9:49 Uhr

Wenn schon zu Hause festsitzen, dann zumindest sein Glück im Lotto probieren? Das haben sich 2020 wohl einige Baden-Württemberger gedacht. Mitten in der Krise steigen die Einsätze auf ein Rekordhoch.

Kinderschutzbund kritisiert Kontaktbeschränkungen

8:12 Uhr

Der Kinderschutzbund kritisiert, dass unter 14-Jährige nicht mehr von den Corona-Kontaktbeschränkungen ausgenommen sein sollen. Kinder bräuchten für ihre Entwicklung Gleichaltrige, um sich zu messen und zu spielen, sagte Präsident Heinz Hilgers dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch für die Eltern bedeute die Verschärfung in diesem Punkt eine Katastrophe. Viele seien bei der Betreuung auf die Hilfe von Familie oder Nachbarn angewiesen. Das werde damit aber unmöglich gemacht. Nach den Vereinbarungen von Bund und Ländern soll sich ein Haushalt nur noch mit einer weiteren Person treffen dürfen.

Deutschlandweit 26.391 Corona-Neuinfektionen

7:04 Uhr

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 26.391 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 1.070 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI bekanntgab. Der Höchststand von 1.129 neuen Todesfällen war am 30. Dezember erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden - darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten. Eine Interpretation der Daten bleibt schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden.

Vorsitzender der Impfkommission: Informationslücken auch bei Pflegekräften

6:53 Uhr

Dass sich offenbar weniger Pflegekräfte impfen lassen wollen, als erwartet, liegt aus Sicht des Vorsitzenden der Ständigen Impfkommission, Thomas Mertens, vor allem an fehlenden Informationen und Falschinformationen. "Sie dürfen nicht davon ausgehen, dass die Vorkenntnisse hinsichtlich eines mRNA-Impfstoffes beim medizinischen Personal im Durchschnitt so sehr viel besser sind als in der übrigen Bevölkerung", sagte der Ulmer Virologe der Deutschen Presse-Agentur.

Medien: Curevac und Bayer kooperieren bei Impfstoff-Produktion

6:22 Uhr

Das Tübinger Unternehmen Curevac und der Chemiekonzern Bayer wollen laut einem Medienbericht bei Weiterentwicklung, Produktion und Vertrieb eines Corona-Impfstoffes zusammenarbeiten. Ziel sei es, den Impfstoff nach einer Zulassung möglichst schnell und breit auf den Markt geben zu können, berichtete das Nachrichtenportal "ThePioneer" am Donnerstag. Der Bericht wurde der Deutschen Presse-Agentur in Regierungskreisen bestätigt, auch die "Bild"-Zeitung berichtete. Eine solche "nationale Impfallianz" könne die Impfsituation in Deutschland beschleunigen und helfen, dass bis zum Sommer alle geimpft würden, die es wollten, schreibt "ThePioneer".

Donnerstag, 7. Januar 2021

Weitere Infos finden Sie hier:

Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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SWR

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