Montage eines schematischen Bildes von Viren der Familie Corona mit der Grafik von SWR Akktuell Live-Blog zum Coronavirus (Foto: Getty Images, Montage: SWR)

Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Montag, 30. August 2021

Stand

Das war der Montag in Baden-Württemberg

Neue Corona-Variante beschäftigt Wissenschaftler in Südafrika

22:15 Uhr

Eine neue Corona-Variante mit einer ungewöhnlich hohen Mutationsrate beschäftigt derzeit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Südafrika. Die Verbreitung der als C.1.2 bezeichneten Variante habe in den vergangenen Monaten leicht zugenommen, erklärte das südafrikanische Institut für Infektionskrankheiten (NICD). C.1.2 wurde demnach in allen neun südafrikanischen Provinzen nachgewiesen. Auch in China, Mauritius, Neuseeland und Großbritannien wurde die Variante bereits festgestellt. Die NICD-Wissenschaftlerin Penny Moore betonte, dass die Verbreitung von C.1.2 nach wie vor "sehr gering" sei. Vorhersagen dazu, ob die bestehenden Corona-Impfstoffe auch gegen diese Variante wirkten, könnten deshalb noch nicht getroffen werden. Sie sei jedoch "zuversichtlich, dass die in Südafrika verwendeten Vakzine uns weiterhin gegen schwere Erkrankungen und Tod schützen werden". 

EU empfiehlt wieder Beschränkungen für US-Reisende

21:14 Uhr

Die EU empfiehlt wieder strengere Einreiseregeln für Menschen aus Ländern wie den USA und Israel. Insgesamt sechs Staaten wurden von der Liste der Drittländer gestrichen, für die keine Corona-Beschränkungen mehr gelten sollen, wie der Rat der Mitgliedstaaten mitteilte. Grund sind insbesondere hohe Inzidenzzahlen. Neben den USA und Israel sind auch Nordmazedonien, Montenegro, das Kosovo sowie der Libanon betroffen. Für Menschen, die aus diesen Ländern nach Deutschland einreisen wollen, werden die Änderungen allerdings keine Konsequenzen haben. Die Bundesrepublik stuft die Länder bereits seit einiger Zeit als Hochrisikogebiete ein. Einreisende, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen deswegen derzeit für fünf bis zehn Tage in Quarantäne.

Jede vierte Corona-Infektion bei Kindern und Jugendlichen

20:31 Uhr

Die Delta-Variante in Baden-Württemberg greift weiter um sich - betroffen ist vor allem die jüngere Generation: Ein Viertel der Corona-Infektionen in den vergangenen sieben Tagen ist bei einem Kind oder einem Jugendlichen registriert worden. Der Anteil der Infizierten im Alter über 60 Jahre liege dagegen nur bei sieben Prozent, teilte das Landesgesundheitsamt (LGA) am Montag in Stuttgart mit.

Kreis Biberach: Lerncoaches sollen Pandemie-Lücken stopfen

19:40 Uhr

Im Kreis Biberach soll ab dem kommenden Schuljahr ein Mentoring-Programm mit sogenannten Lerncoaches Schülerinnen und Schülern von Abschlussklassen unterstützen, die wegen der Pandemie-bedingten Schulschließungen und dem Fernunterricht den Anschluss verloren haben. Lerncoaches sollen sich demnach einmal wöchentlich mit einer Schülerin oder einem Schüler für zwei bis drei Stunden treffen, um den Schulstoff aufzuarbeiten. Dazu gibt es einmal im Monat für alle Teilnehmenden ein sogenanntes Bildungsprogramm, bei dem es vor allem um Fragen der Berufsorientierung geht. Die Lerncoaches sind Menschen mit Berufserfahrung und Berufsanfänger, die auf Honorarbasis beschäftigt sind.

Corona-Lage: Rund 600 Neuinfektionen

19:00 Uhr

Insgesamt meldete das Landesgesundheitsamt (LGA) heute 604 neue Corona-Fälle in Baden-Württemberg (Stand: 16 Uhr). Das sind 261 mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht auf 77,9 (Vortag: 78,5). Vor einer Woche lag sie noch bei 47,9. Die landesweit höchste Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnet weiter der Stadtkreis Heilbronn mit 143,1, gefolgt vom Stadtkreis Baden-Baden mit 124,4. Den niedrigsten Wert hat der Kreis Emmendingen mit 36,6. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz im Land liegt aktuell bei 2,37 (Vor einer Woche: 1,31).

Viele "Lockdown-Tiere" wieder im Heim

18:27 Uhr

Gegen Langeweile und Einsamkeit haben sich viele Menschen im Corona-Lockdown Hunde, Katzen oder Kaninchen angeschafft. Einige merken jetzt, dass das Tier nicht zu ihnen passt - und geben es weg. Auch in Reutlingen ist dieser Effekt spürbar.

Corona-Regeln: Mallorca macht sich locker

17:48 Uhr

Weil sich auch auf den Balearen die Corona-Lage zum Teil gebessert hat, dürfen sich Mallorca-Gäste auf einen unbeschwerteren Aufenthalt auf der spanischen Insel freuen. Die Regionalregierung hat eine weitere Lockerung der pandemiebedingten Einschränkungen angekündigt: Nächtliche Versammlungen von Personen, die nicht im selben Haushalt leben, sind auf Mallorca jetzt nur noch zwischen 2 und 6 Uhr untersagt, wie Regierungssprecher Iago Negueruela mitteilte. Bisher trat diese Beschränkung bereits um 1 Uhr morgens in Kraft. Zudem sind in den Innenräumen der Restaurants, Bars und Cafés wieder acht statt nur vier Personen pro Tisch erlaubt, in den Außenbereichen sind es nun zwölf pro Tisch statt bislang acht. Damit gelten auf Mallorca nun dieselben Einschränkungen wie auf Menorca und Formentera. Auf der vierten Baleareninsel Ibiza bleiben wegen höherer Infektionszahlen vorerst strengere Corona-Regeln in Kraft.

Ulm: Wieder deutlich mehr Corona-Tests

17:38 Uhr

Die Zahl der Corona-Schnelltests ist in Ulm deutlich gestiegen. Laut Stadt lassen sich aktuell fast doppelt so viele Menschen auf das Virus testen als zu Beginn des Monats. Das hat einen ganz bestimmten Grund.

Fast 600 Festnahmen bei Demos gegen Corona-Politik in Berlin

17:20 Uhr

Bei den Demonstrationen von Gegnern der Corona-Politik hat die Polizei in Berlin am Wochenende 576 Menschen vorübergehend festgenommen, um ihre Personalien festzustellen. Insgesamt wurden 544 Ermittlungsverfahren eingeleitet, wie am Montag mitgeteilt wurde. Dabei ging es um Ordnungswidrigkeiten wegen Teilnahme an einer verbotenen Versammlung, aber auch um Straftaten wie versuchte Gefangenenbefreiung, Landfriedensbruch und tätliche Angriffe auf Polizisten. 17 Polizisten wurden verletzt, die meisten davon leicht. Viele Tausend Menschen hatten am Samstag und Sonntag trotz Verboten in der Hauptstadt gegen die deutsche Corona-Politik demonstriert.

WHO sieht dritte Corona-Impfung offenbar weniger kritisch

16:28 Uhr

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat offenbar ihre Haltung zu den sogenannten Booster-Impfungen gegen Covid-19 etwas revidiert. Eine dritte Impfdosis sei keine Luxus-Auffrischung, die man jemandem wegnehme, der noch auf seine erste Impfung warte, sagte WHO-Europadirektor Hans Kluge. Es sei im Grunde eine Möglichkeit, die am meisten gefährdeten Personen zu schützen. Bisher hatte die WHO gefordert, dass zunächst Menschen in ärmeren Ländern geimpft werden sollten. Eine dritte Dosis für schon vollständig Geimpfte würde das Gefälle bei der Verfügbarkeit von Impfstoffen zwischen reichen und einkommensschwachen Ländern weiter vergrößern, hieß es. Kluge wies aber auch heute darauf hin, dass man mit Auffrischungen vorsichtig sein müsse, da es dafür noch nicht genügend Daten gebe.

Trotz Kritik: Merkel will 3G-Regel in Fernzügen

16:05 Uhr

Trotz Widerständen, vor allem in der Union, hält Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an der möglichen Einführung einer 3G-Regel im Fernverkehr fest. Die Kanzlerin sei weiterhin der Meinung, "dass 3G in Fernzügen und Inlandsflügen eine mögliche und sinnvolle Maßnahmen sein kann", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Er räumte allerdings ein, dass es offensichtlich auch Gegenargumente gebe. Vor allem die Unions-geführten Ministerien für Verkehr und Gesundheit halten die Einführung der 3G-Regel für Reisende in Fernzügen für praktisch nicht umsetzbar. Dem widersprach Seibert jedoch: Er wies darauf hin, dass in Frankreich bereits seit Anfang August nur Reisende mit einem Impf-, Genesenen- oder negativen Testnachweis Zug fahren dürften. In Italien sei dies ab September geplant.

DGB: Arbeitgeber soll Impfstatus nicht abfragen dürfen

15:25 Uhr

Der Impfstatus sollte zum Schutz der Belegschaft abfragbar sein, fordert der Arbeitgeberverband. Der DGB in Baden-Württemberg sieht das kritisch.

Spahn für einheitliche Quarantäne-Regeln an Schulen

14:49 Uhr

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) spricht sich für einheitliche Quarantäne-Regeln an Schulen aus. Der Zeitung "Die Welt" sagte er, in den einzelnen Bundesländern gebe es unterschiedliche Vorgehensweisen, wie Kinder im Fall einer Corona-Infektion an der Schule in Quarantäne geschickt würden. Für Eltern und Kinder sei das nur schwer nachvollziehbar. "Das werde ich mit den Ländern besprechen", so Spahn. In Baden-Württemberg müssen sich alle Schüler und Schülerinnen einer Klasse fünf Tage lang testen, und nicht in Quarantäne gehen, wenn ein Mitschüler infiziert ist. In Berlin wiederum müssen künftig nur noch Kinder und Jugendliche mit einem positiven PCR-Test in eine 14-tägige Quarantäne.

EU will wohl Einreisebeschränkungen für Amerikaner

14:12 Uhr

Wegen der stark steigenden Corona-Zahlen in den USA könnte es für Amerikanerinnen und Amerikaner wieder schwieriger werden, in die EU zu reisen. Der Europäische Rat will die USA nach Angaben aus Diplomatenkreisen möglicherweise noch diese Woche von seiner Liste jener Länder nehmen, aus denen eine Einreise auch für touristische Zwecke problemlos möglich ist. Die EU-Mitgliedsstaaten müssen auf Grundlage dieser Empfehlung aber nicht zwingend Einreisebeschränkungen verhängen. Die Liste des Europäischen Rats wird alle zwei Wochen geprüft.

Wieder mehr Erstimpfungen in der Bodenseeregion

13:09 Uhr

In den Kreisimpfzentren im Raum Bodensee-Oberschwaben steigt die Nachfrage nach Erstimpfungen. Das hat eine SWR-Umfrage in der Region ergeben. Vor allem Impfungen durch mobile Teams sind gefragt:

Lernbrücken: GEW fordert emotionale Hilfe für Schüler

13:06 Uhr

Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Monika Stein, aus Freiburg hält das Lernbrücken-Programm für sinnvoll. Allerdings gebe es keine Hilfe für die pandemiebedingte emotionale Entfremdung von Schule und Mitschülern, so Stein. "Gerade die Jugendlichen, die in der Mittelstufe unterwegs waren, die sind ja zum Teil vier, fünf Monate am Stück nicht mehr in der Schule gewesen", sagte sie. Diese Kinder seien von ihrer Klassengemeinschaft entfremdet worden, teils habe es auch Probleme innerhalb von Familien gegeben. "Da muss viel aufgefangen werden. Aber das ist etwas, das gut ausgebildete Fachkräfte auffangen müssen", forderte die GEW-Vorsitzende.

Impf-Aufkleber im Impfzentrum Meßstetten gestohlen

12:49 Uhr

Ein ehemaliger Sicherheitsdienst-Mitarbeiter soll im Kreisimpfzentrum in Meßstetten (Zollernalbkreis) Impfaufkleber gestohlen haben. Auch ein Stempel ist abhandengekommen. Zusammen mit der Unterschrift eines Arztes oder einer Ärztin könnten demnach gefälschte Impfnachweise im Umlauf sein.

Umfrage: Was halten Freiburger von der 3G-Regel?

12:43 Uhr

Ohne Negativtest sind Nicht-Geimpfte und Nicht-Genesene im öffentlichen Lebens eingeschränkt. Wie sehen das Freiburger Friseurinnen und Friseure und ihre Kundschaft? Wir haben nachgefragt:

WHO befürchtet 236.000 Corona-Tote in Europa

12:19 Uhr

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) befürchtet europaweit bis zum 1. Dezember 236.000 weitere Corona-Todesfälle. Dies sagte heute WHO-Europadirektor Hans Kluge. In der vergangenen Woche sei die Zahl der Covid-19-Toten um elf Prozent gestiegen. Bisher starben in Europa 1,3 Millionen Menschen an den Folgen einer Corona-Erkrankung. Zugleich äußerte sich Kluge besorgt über den Verlauf der Impfkampagne in vielen Ländern. "Die Stagnation bei den Impfzahlen in unserer Region bereitet uns ernsthafte Sorge".

Mehr als 60 Prozent in Deutschland doppelt geimpft

12:04 Uhr

In Deutschland sind mehr als 60 Prozent der Menschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus Zahlen des Robert-Koch-Instituts hervor. Etwas mehr als 54 Millionen Menschen (65 Prozent) haben mindestens eine Impfung bekommen, 50,1 Millionen (60,3 Prozent) sind vollständig geimpft. Unter den Bundesländern verzeichnet Bremen mit rund 75 Prozent den höchsten Anteil Erstgeimpfter. Der Stadtstaat zählt mit 70,4 Prozent auch den höchsten Anteil an vollständig geimpften Einwohnerinnen und Einwohnern. Sachsen steht mit rund 55 Prozent Erstgeimpften und 51,5 Prozent vollständig Geimpften am Ende beider Ranglisten. In Baden-Württemberg sind 62,6 Prozent der Bürgerinnen und Bürger erstgeimpft und 59,5 Prozent vollständig geimpft.

Lehrerverband kritisiert Lockerungen an Schulen

11:52 Uhr

Der Philologenverband hält die Lockerungen der Corona-Regeln an Schulen und Kitas in Baden-Württemberg für "unverantwortlich". Ralf Scholl, Chef des Landesverbands der Gymnasiallehrer, sprach gegenüber der Deutschen Presse-Agentur von Leichtsinn: "Ich gehe deshalb davon aus, dass im Herbst Corona an den Schulen massiv toben wird." Dass bei einem Corona-Fall in den weiterführenden Schulen die Mitschüler statt in Quarantäne nur noch fünf Tage lang täglich getestet werden sollen, sei unverständlich. Scholl wies darauf hin, dass Schnelltests erst drei bis vier Tage nach einer Infektion anschlagen. Er monierte außerdem die Vorschrift in der neuen Verordnung, wonach Schülerinnen und Schüler möglichst eineinhalb Meter Abstand halten sollten. Er frage sich, wie das in vollen Klassenzimmern gehen solle, so Scholl.

Ethikratsvorsitzende: Einschränkungen für Ungeimpfte vertretbar

11:33 Uhr

Die Vorsitzende des deutschen Ethikrates, Alena Buyx, hält Einschränkungen für Menschen, die nicht gegen Corona geimpft sind, für vertretbar - allerdings nur als letztes Mittel, wenn sich zum Beispiel die Situation in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen verschlimmere. Im ARD-Morgenmagazin sagte Buyx, solche Einschränkungen sollten dann aber eher die Disko als den Behördengang betreffen. Aus ethischer Sicht sei eine gesellschaftliche Teilhabe auch für Getestete besser und wünschenswert.

Frankreich: 3G-Regel für viele Beschäftigte am Arbeitsplatz in Kraft

10:56 Uhr

Rund 1,8 Millionen Beschäftigte in Frankreich müssen seit heute auf der Arbeit einen Nachweis vorlegen, dass sie geimpft, getestet oder genesen sind. Betroffen sind alle Beschäftigten in Bereichen mit viel Publikumsverkehr. Dies sind etwa Kinos und Konzertsäle, Bibliotheken, Museen, Zoos und Freizeitparks, aber auch große Einkaufszentren. Auch die Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter im Fernverkehr der Bahn sind betroffen. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sind gehalten, den 3G-Status (geimpft, genesen, getestet) zu überprüfen. Beschäftigte, die die Vorschrift missachten, können ohne Lohnfortzahlung nach Hause geschickt werden. Die verschärften Corona-Regeln der Regierung von Präsident Emmanuel Macron und insbesondere der Gesundheitspass stoßen weiterhin auf Protest. Am Wochenende demonstrierten landesweit rund 160.000 Menschen gegen die Regeln, das waren aber deutlich weniger als noch vor einigen Wochen.

Schweizer Einkaufstouristen noch immer zurückhaltend

10:43 Uhr

Obwohl es seit drei Monaten keine Grenzbeschränkungen mehr gibt, halten sich die Schweizer Einkaufstouristinnen und -touristen am Oberrhein weiterhin zurück. Im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie fehlt derzeit rund ein Viertel der Schweizer Kundschaft, so der Vorsitzende des Lörracher Einzelhandelsverbandes Hans-Werner Breuer im SWR.

Nach Corona-Pause: "Hockenheim Historic" wieder vor Publikum

10:32 Uhr

Nach fast einem Jahr ohne Publikum durften am Wochenende am Hockenheimring im Rhein-Neckar-Kreis wieder Zuschauer ins Fahrerlager und auf die Tribünen. Bei der "Hockenheim Historic" drehten Rennboliden der 60er- und 70er-Jahre ihre Runden. Mehr als 300 Hobby-Rennfahrer waren beim Oldtimer-Rennen im Motodrom dabei. Im vergangenen Jahr war die Rennveranstaltung wegen der Corona-Pandemie komplett abgesagt worden.

Spontanes Impfen im Kreisimpfzentrum Mosbach

10:00 Uhr

Im Kreisimpfzentrum in Mosbach kann man sich in dieser Woche auch ohne Termin impfen lassen. Das teilte das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises mit. Dabei stehen an unterschiedlichen Tagen unterschiedliche Impfstoffe zur Verfügung: heute Vormittag zum Beispiel die Vakzine von Biontech und Johnson & Johnson. Morgen Vormittag sind es die Impfstoffe von Astrazeneca und Moderna. In diesem Zusammenhang weist das Landratsamt darauf hin, dass es bestimmte Regeln für zeitliche Abstände von Impfungen und den empfohlenen Impfstoff gebe. So müssen etwa Personen, die bei der Erstimpfung Biontech und Moderna erhalten haben, beim zweiten Mal mit dem gleichen Wirkstoff geimpft werden.

Terminfreie Corona-Impfangebote in vielen Kreisen

9:43 Uhr

Auch heute gibt es in vielen Kreisen in Baden-Württemberg wieder Angebote zur spontanen Impfung gegen das Coronavirus. Der Kreis Heilbronn etwa bietet von 10 bis 18 Uhr terminfreie Impfungen auf dem Sommermarkt in Brackenheim an. In Schwäbisch Hall tourt der Impfbus: heute mit einem Halt am "Häsele" von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr in Sulzbach-Laufen an der Stefan-Keck-Halle. In Ulm impfen mobile Teams jeweils von 12 bis 18 Uhr im Blautal-Center und bei Ikea. Im Kreis Heidenheim gibt es die Impfung gegen Covid-19 auf dem Rewe-Parkplatz in Sontheim.

Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen in Finanznot

9:33 Uhr

"Dem Museum geht es schlecht", sagte der Leiter des Hohenloher Freilandmuseums Wackershofen (Schwäbisch Hall), Michael Happe, dem SWR. Die Corona-Pandemie drücke nach wie vor auf die Besucherzahlen.

Südwestmetall: Chefs sollen Impfstatus abfragen dürfen

8:47 Uhr

Der Arbeitgeberverband Südwestmetall hat sich dafür ausgesprochen, dass Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Beschäftigten abfragen dürfen. Um die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen, müssten alle Bereiche der Wirtschaft ihre Beschäftigten nach dem Impfstatus fragen können, so Südwestmetall-Hauptgeschäftsführer Peer-Michael Dick. Das sei besonders dort wichtig, wo besonders viele Menschen miteinander Kontakt hätten. Es gehe jetzt vor allem darum, Geimpfte zu schützen, so der Arbeitgeberverband. Außerdem bräuchten die Unternehmen Rechtssicherheit, gerade auch in Sachen Datenschutz. Bislang gebe es nur für Arztpraxen und Kliniken die rechtliche Möglichkeit, den Impfstatus der Beschäftigten abzufragen. Das baden-württembergische Gesundheitsministerium hatte vergangene Woche den Bund aufgefordert, diese Ermächtigung auf weitere kontaktintensive Bereiche wie Pflegeheime oder Schulen auszuweiten.

War die Bundesbeteiligung an Curevac ein Schnellschuss?

7:38 Uhr

War die Millioneninvestition des Bundes in das Tübinger Biopharma-Unternehmen Curevac ein Schnellschuss? Diese Frage wirft der gemeinnützige Verein Open Knowledge Foundation mit Sitz in Berlin auf und bezieht sich auf einen Schriftverkehr aus dem Bundesministerium für Forschung.

Paralympics ein Jahr zu spät: Rio-Sieger Kappel holt Kugel-Bronze

5:49 Uhr

Rio-Sieger Niko Kappel hat die coronabedingte Verschiebung der Paralympics in Tokio möglicherweise die nächste Goldmedaille gekostet. Nachdem der kleinwüchsige Stuttgarter beim ursprünglichen Termin im Vorjahr seine Kugelstoß-Klasse dominiert hatte, holte er am Montag nach einer problematischen Saison Bronze.

RKI registriert bundesweit 4.559 Corona-Neuinfektionen

4:23 Uhr

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut angestiegen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) von heute Morgen lag sie bei 75,8 - am Vortag hatte der Wert 74,1 betragen, vor einer Woche 56,4. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 4.559 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 3.668 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden zehn Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es vier Todesfälle gewesen.

Lernbrücken-Programm in Baden-Württemberg startet

4:03 Uhr

In Baden-Württemberg startet heute das Programm Lernbrücken. In den letzten beiden Wochen der Sommerferien sollen Schülerinnen und Schüler so coronabedingt versäumten Stoff nachholen.

Doch keine 3G-Regel in Zügen?

1:39 Uhr

Die umstrittenen Pläne zur Einführung von 3G in Zügen der Deutschen Bahn stehen einem Medienbericht zufolge vor dem Aus. Das berichtet die Zeitung "Bild" (Montagsausgabe). Demnach laute das Ergebnis des von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) geführten Prüfverfahrens, die Maßnahmen seien "nicht umsetzbar". Auch laut Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist das Thema vom Tisch. Das Blatt hatte zuvor berichtet, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die sogenannte 3G-Regel in Fernzügen durchsetzen wollte. In diesem Fall hätten nicht mehr alle, sondern nur noch Geimpfte, Genesene und Getestete Bahn fahren dürfen.

VBE warnt vor Durchseuchung an Schulen

0:43 Uhr

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) warnt vor einer Corona-Durchseuchung in den Schulen und pocht darauf, Schutzmaßnahmen für Schülerinnen und Schüler je nach Höhe der Inzidenz auszubauen. "Statt Infektionen hinzunehmen oder zu verharmlosen, müssen bei stärkerem Infektionsgeschehen unter Kindern und Jugendlichen auch mehr Schutzmaßnahmen ergriffen werden", sagt VBE-Chef Udo Beckmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montagsausgabe). "Wer da jetzt wegschaut, nimmt die Durchseuchung der Ungeimpften in Kauf." Das häufig angeführte Argument, dass Kinder eine Infektion mit dem Virus meist gut überstehen und nur leichte Symptome entwickeln, greife zu kurz. "Auch für Kinder besteht laut wissenschaftlichen Studien die Gefahr von Long-Covid", so Beckmann weiter.

Montag, 30. August 2021

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Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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