Live-Blog zu Corona in Baden-Württemberg

Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Samstag, 22. Januar 2022

Stand

Das war der Samstag in Baden-Württemberg

Expertenrat mahnt Vorbereitungen auf weitere Verschärfung an

23:04 Uhr

Der Expertenrat der Bundesregierung hat gründliche Vorbereitungen auf eine mögliche weitere Verschärfung der Corona-Lage angemahnt. Wenn weitere "kritische Marken" wie etwa eine hohe Hospitalisierungsrate erreicht würden, seien weitergehende Schutzmaßnahmen nötig, heißt es in der am Samstagabend von der Bundesregierung verbreiteten Stellungnahme des Expertenrats. Diese Maßnahmen sollten daher "jetzt so vorbereitet werden, dass sie ohne Verzögerung umgesetzt werden können". Zudem forderten die Fachleute unter Verweis auf das "hochdynamische Infektionsgeschehen" eine "strikte Umsetzung der bisherigen Maßnahmen". Zugleich zeigten die Wissenschaftler auch eine Perspektive für ein Zurückfahren der Corona-Restriktionen auf. Wenn die Grundimmunität in der Bevölkerung zunehme und die Zahl der Neuinfektionen und die Zahl der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern zurückgehe, sollten die Kontaktbeschränkungen wieder stufenweise zurückgefahren werden, heißt es in dem Papier.

Proteste auch in Reutlingen

20:15 Uhr

In Reutlingen sind am Abend wieder Gegner der Pandemiebeschränkungen auf die Straße gegangen. Rund 1.500 Teilnehmer waren angemeldet. Laut Polizei kamen 2.600 Menschen zu den Protesten. Vereinzelt seien Böller gezündet worden. Ausschreitungen habe es keine gegeben. Allerdings sei es vereinzelt zu Verstößen gegen die Maskenpflicht gekommen, so eine Sprecherin der Polizei.

Impfpflicht für Pflegekräfte? In Freiburg schon Realität

20:03 Uhr

Zwei Krankenhäuser in Freiburg haben es schon umgesetzt: Seit dem 1. Januar gilt dort die Impfpflicht - 35 Mitarbeitende sind in Folge dessen suspendiert worden. Aber ist das arbeitsrechtlich in Ordnung? Und was sagt der Betriebsrat?

Kritik an Protest vor SWR-Funkhaus

19:09 Uhr

Die Corona-Proteste in Stuttgart richteten sich am Samstag auch gegen die Berichterstattung in den Medien. Der Demonstrationszug hatte unter anderem vor dem Gebäude des SWR halt gemacht. Immer wieder wurde "Lügenpresse" oder "Wir sind das Volk" gerufen. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) missbilligte das Geschehen vor dem Gebäude des SWR. Wer "Lügenpresse" rufe und behaupte, der SWR und andere Medien würden berichten, was ihnen "von oben" gesagt werde, irre, heißt es in einer Mitteilung des Landesverbandes Baden-Württemberg.

Wieder mehr Menschen werden auf Intensivstationen behandelt

18:58 Uhr

In Baden-Württemberg steigt nach längerer Zeit die Zahl der Menschen, die aufgrund einer Covid-19-Infektion auf einer der Intensivstationen im Land behandelt werden müssen, wieder an. Laut aktuellen Daten des Landesgesundheitsamts (Stand: 16 Uhr) beträgt der Wert derzeit 301 (+6 Patienten im Vergleich zum Vortag). Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz wird mit 4,7 (Vortag: 4,4) angegeben. Auch die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg weiter und erreichte mit 795,7 (Vortag: 734,3) einen neuen Höchststand. Zehn weitere Personen sind in Baden-Württemberg in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben (gesamt: 13.526). 13.674 Neuinfektionen mit dem Coronavirus wurden den Behörden übermittelt. Die Zahl der nachgewiesenen Omikron-Fälle stieg im Vergleich zum Vortag um 1.503 an.

Ohne Zuschauer: Großer Tag für die Deutschen in Titisee-Neustadt

18:33 Uhr

Beim Skisprung-Weltcup in Titisee-Neustadt (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) sorgten die deutschen Adler für ein hervorragendes Ergebnis. Pandemiebedingt vor leeren Rängen gewann Karl Geiger, Markus Eisenbichler wurde Dritter. Als Folge der weltweiten Situation um Covid-19 war der Weltcup kurzfristig in den Schwarzwald verlegt worden.

Lauterbach: Einrichtungsbezogene Impfpflicht definitiv im März

18:17 Uhr

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die Einführung einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht gegen das Coronavirus Mitte März bekräftigt. "Die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister sorgen dafür, dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht im März greift und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung der Omikron-Welle“, sagte er der "Rheinischen Post". Er erteilte damit Forderungen eine klare Absage, die geplante Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht zu überdenken. "Wenn bis dahin alle Angestellten in medizinischen Einrichtungen geimpft sind, kann das Virus ältere und kranke Menschen nicht mehr so leicht treffen. Dass wieder massenweise Pflegebedürftige an Corona sterben, müssen wir mit allen Mitteln verhindern", betonte der SPD-Politiker.

Narren wollen sich von der Pandemie nicht unterkriegen lassen

17:53 Uhr

Die zweite Corona-Fastnacht versetzt viele Fastnachts-Zünfte in Krisenmodus. Verzichten wollen die Narren auf ihre fünfte Jahreszeit nicht. Vereine zwischen Rastatt und Karlsruhe setzen deshalb auf kleine Aktionen.

Kundgebung und Menschenkette in Ulm für Respekt in Pandemie

17:11 Uhr

In Ulm haben sich zahlreiche Menschen versammelt, um ein Zeichen für ein respektvolles Miteinander in Corona-Zeiten zu setzen. Die Polizei machte keine näheren Angaben zur Teilnehmerzahl, ein Augenzeuge berichtete von mehreren tausend Menschen. Nach einer Kundgebung auf dem Münsterplatz hätten Teilnehmer eine Menschenkette bis zum Rathaus ins benachbarte Neu-Ulm gebildet. Zu der heutigen Demonstration hatte ein breites Bündnis aus Politik, Kirche und Gesellschaft aufgerufen. Bereits gestern Abend hatte es Demonstrationen für und gegen die Corona-Maßnahmen gegeben.

Mehrere Bundesländer wollen offenbar Impfpflicht für Pflegekräfte verschieben

16:44 Uhr

Beschäftigte im Gesundheitsbereich und in der Pflege sollen "bevorzugt" den neuen Impfstoff von Novavax erhalten können, wenn die Impfpflicht für diese Berufsgruppen Mitte März in Kraft tritt. Das haben die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beschlossen. Außerdem fordern die Länder bei der beschlossenen einrichtungsbezogenen Impfpflicht vom Bundesgesundheitsministerium mehr Informationen zur konkreten Umsetzung. Laut dem "Tagesspiegel" pochen einige Bundesländer auf eine Verschiebung der berufsbezogenen Impfpflicht. Sie erhoffen sich beim Pflegepersonal mehr Akzeptanz für den neuen Proteinimpfstoff von Novavax und als für die bisherigen auf mRNA-Basis.

Corona-Demonstrationen in Freiburg

16:14 Uhr

In Freiburg haben am Nachmittag mehrere tausend Menschen gegen die staatlichen Corona-Regeln protestiert. Zeitgleich gab es eine ebenfalls angemeldete Gegendemonstration. Größere Zwischenfälle habe es bei beiden Veranstaltungen nicht gegeben, so die Polizei.

Proteste beim SWR gegen Berichterstattung während der Corona-Pandemie

15:37 Uhr

Rund 1.000 Menschen haben nach Polizeiangaben vor dem SWR-Funkhaus in Stuttgart gegen die Medienberichterstattung während der Corona-Pandemie demonstriert. Auf Plakaten war beispielsweise zu lesen: "Immun gegen Propaganda" oder auch "Gegen Spaltung und Hetze durch die Leitmedien". Die Proteste richteten sich aber auch gegen eine Impfpflicht. Laut Angaben der Polizei, die mit einem Großaufgebot vor Ort war, gab es bei der Demonstration keine größeren Zwischenfälle.

Zwei weitere Corona-Fälle bei den deutschen Handballern

14:55 Uhr

In der deutschen Handball-Nationalmannschaft gibt es zwei weitere Corona-Fälle. Betroffen sind laut Deutschem Handball-Bund Sebastian Firnhaber und Christoph Steinert, deren PCR-Tests von gestern Abend positiv ausfielen. Sie sind die Fälle 12 und 13 im deutschen Team. Beide Spieler haben sich im EM-Quartier in Bratislava auf ihren Zimmern in vollständige Isolation begeben.

Proteste in Stuttgart gegen Corona-Politik

14:29 Uhr

Rund 1.000 Menschen protestieren derzeit in Stuttgart gegen die Corona-Politik. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, seien die Personalien einiger Teilnehmer festgestellt worden, größere Zwischenfälle gab es nicht. Der Protest war nach früheren Angaben vorher angemeldet worden. Die Kritiker der Pandemiemaßnahmen ziehen derzeit vor das SWR-Funkhaus im Stuttgarter Osten, wo sie eine Kundgebung abhalten wollen. Gegner der Corona-Maßnahmen hatten in der Vergangenheit immer wieder heftige Kritik an den Medien und auch am öffentlich-rechtlichen Rundfunk geübt. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.

Söder für Überprüfung der Impfpflicht im Pflegebereich

13:22 Uhr

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich für eine Überprüfung der beschlossenen einrichtungsbezogenen Impfpflicht ausgesprochen. Diese soll ab dem 15. März gelten. "Es wäre besser gewesen, von vornherein eine allgemeine Impfpflicht für alle zu machen statt nur für einzelne Gruppen. Denn die vorzeitige Einführung im Pflege- und Krankenhausbereich kann zu Verlusten an Pflegekapazitäten führen", sagt der CSU-Chef der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Daher sollte man noch mal ein einheitliches Datum für alle prüfen." Ansonsten drohe allein wegen des Abwanderns von Pflegekräften wegen der Impfpflicht eine Überlastung des Gesundheitssystems.

Öhringen: Babylotsin hilft frisch gebackenen Müttern

12:19 Uhr

Im Hohenloher Krankenhaus Öhringen gibt es seit einem Jahr eine "Babylotsin". Sie ist Ansprechpartnerin für junge Familien. Gerade in der Corona-Pandemie haben diese viele Ängste und Sorgen.

Einzelhandel fordert wegen Omikron Aussetzung von Lieferbeschränkungen

11:50 Uhr

Der Einzelhandel befürchtet in der Omikron-Welle Engpässe bei der Warenversorgung und spricht sich für eine Aussetzung von Lieferbeschränkungen aus. So sollten nach Ansicht des Handelsverbands Deutschland (HDE) das Verbot von nächtlichen Lieferungen in Innenstädten und das Sonntagsfahrverbot für Lkw vorübergehend aufgehoben werden. "Die nächtlichen Einfahrverbote für Lkw in vielen Städte stehen einer Belieferung der Filialen des Handels entgegen", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Daher sollten diese nächtlichen Anlieferbeschränkungen aufgehoben werden, zumindest solange eine angespannte Lage in den Lieferketten bestehe.

Münchner Virologe: "Omikron nicht mild"

11:23 Uhr

Die deutschen Krankenhäuser steuern nach Einschätzung des Münchner Virologen Oliver Keppler auf erneut sehr hohe Zahlen von Corona-Patienten zu. Die Wucht der Infektionswelle werde sich in den Kliniken niederschlagen. "Eine Verharmlosung von Omikron wäre daher fatal, die häufig zu lesende Einordnung als 'mild' halte ich für brandgefährlich", sagte der Leiter der Virologie an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität der Deutschen Presse-Agentur. Die Ausgangslage in Deutschland sieht Keppler wegen des vergleichsweise hohen Durchschnittsalters der Bevölkerung und vieler Ungeimpfter als schwierig an. In den USA zum Beispiel gebe es bis zu einer Million neuer Infektionsfälle am Tag, so der Virologe. "Dort sind mehr Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern als jemals zuvor in der Pandemie, und auch die Todesfallzahlen nehmen in den letzten Wochen wieder deutlich zu." Das sei alles andere als mild.

Hälfte der Bevölkerung hat Booster-Impfung bekommen

10:54 Uhr

In Deutschland hat mittlerweile mehr als die Hälfte der Bevölkerung eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind knapp 41,7 Millionen Menschen (50,1 Prozent) inzwischen geboostert. Mindestens 75,4 Prozent der Bevölkerung (62,7 Millionen Menschen) sind bislang einmal geimpft. Die Bundesregierung strebt 80 Prozent Erstgeimpfte bis Ende Januar an. Mindestens 73,3 Prozent der Bevölkerung (60,9 Millionen) haben nach RKI-Angaben einen vollständigen Grundschutz erhalten. Nicht geimpft sind derzeit 24,6 Prozent der Bevölkerung (20,5 Millionen Menschen). Für 4,8 Prozent (vier Millionen) dieser Menschen im Alter von 0 bis 4 Jahren steht bisher kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung.

Veranstaltungsbranche rechnet mit Kündigungswelle

10:48 Uhr

Die Veranstaltungsbranche erwartet, dass im März vielen Beschäftigten gekündigt wird. Der Grund: Nach 24 Monaten Corona-Pandemie läuft das Kurzarbeitergeld aus. Mehr als drei Viertel der Veranstaltungsunternehmen müssten im März ihre Mitarbeiter entlassen, sagt die Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft. Wenn die Betriebe die Gehälter und Sozialbeiträge wieder voll selbst tragen müssten, fehle ihnen das Kapital für den Neustart.

Pflegeeinrichtungen denken über Aufnahmestopp nach

10:04 Uhr

Die Corona-Pandemie verschärft die Personalnot in den Pflegeheimen so stark, dass einige Heime über Aufnahmestopps nachdenken. Das hat ein Sprecher von Korian, der größten deutschen Heimkette, der Zeitung "Welt am Sonntag" gesagt. Die gesamte Branche hoffe, dass die Zahl der Kündigungen aufgrund der Impfpflicht moderat bleibe. Die Caritas-Altenhilfe fordert, die Impfpflicht angesichts des milderen Omikron-Verlaufes und der angespannten Lage in den Einrichtungen auszusetzen. Jeder zehnte Mitarbeiter könne sonst ab Mitte März nicht mehr eingesetzt werden.

Gesundheitsminister beraten über Corona-Lage

9:10 Uhr

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beraten am Mittag über die Strategie gegen die Omikron-Variante des Corona-Virus. Dabei soll es laut Magdeburger Sozialministerium unter anderem auch um Testkapazitäten und die Impfpflicht gehen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte der "Rheinischen Post", er halte derzeit Lockerungen der Corona-Regeln für fatal.

Omikron-Welle auch an Schulen in BW spürbar

8:58 Uhr

Zwei Wochen nach den Ferien macht sich die Omikron-Welle auch an den baden-württembergischen Schulen bemerkbar. Nach Angaben des Kultusministeriums waren am Freitag 390 Klassen in Quarantäne oder zumindest aus dem Präsenzbetrieb herausgenommen. Eine Woche zuvor waren es noch 27. Außerdem hätten die Schulen derzeit 1.031 infizierte Lehrkräfte gemeldet, 716 Lehrerinnen und Lehrer seien in Quarantäne. Die Zahl der positiv getesteten Schülerinnen und Schüler liegt laut Ministerium bei 16.809, das sind mehr als doppelt so viele wie vor einer Woche. 18.347 waren am Freitag in Quarantäne. Nach wie vor seien aber keine Schulen geschlossen, hieß es.

Diese Fragen muss sich Kretschmann rund um Omikron stellen

6:19 Uhr

Die Virusvariante Omikron verbreitet sich auch in Baden-Württemberg rasend schnell, verursacht aber offenbar mildere Verläufe. Ministerpräsident Kretschmann steckt im Dilemma: Wie geht es jetzt weiter?

Einrichtungsbezogene Impfpflicht kommt

4:00 Uhr


Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kündigt die Einführung der Impfpflicht in Kliniken, Altenheimen und Arztpraxen im März an. "Die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister sorgen dafür, dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht im März greift und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung der Omikron-Welle", sagt Lauterbach der "Rheinischen Post". Wenn bis dahin alle Angestellten in medizinischen Einrichtungen geimpft seien, könne das Virus ältere und kranke Menschen nicht mehr so leicht treffen. Man müsse mit allen Mitteln verhindern,dass wieder massenweise Pflegebedürftige an Corona stürben.



Im Bund: Inzidenz steigt mit 772,7 auf neuen Höchstwert

3:55 Uhr

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Samstag 135.461 Neuinfektionen. Das sind 57.439 Fälle mehr als am Samstag vor einer Woche, als 78.022 Positiv-Tests gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 772,7 von 706,3 am Vortag und erreicht damit einen neuen Höchstwert. 179 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 116.664.

Rio verschiebt berühmte Karnevalsumzüge

2:45 Uhr

Inmitten einer neuen Corona-Welle hat die brasilianische Metropole Rio de Janeiro wieder die weltberühmten Karnevalsumzüge verschoben. "Aufgrund der Zunahme der Covid-19-Fälle in der Stadt kündigen wir an, den Karneval auf den Feiertag Tiradentes im April zu verlegen", hieß es in einem Tweet der Stadtverwaltung Rios am Freitagabend (Ortszeit). Der Feiertag fällt auf den 21. April.

Lauterbach will bestehende Maßnahmen beibehalten

2:15 Uhr

Vor der nächsten Bund-Länder-Runde zur Corona-Lage am Montag hat sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dafür ausgesprochen, die aktuellen Maßnahmen beizubehalten. Auf die Frage, ob es bei der Ministerpräsidentenkonferenz zu Verschärfungen kommen müsse, sagte er der "Rheinischen Post" (Samstag): "Nein, dazu rate ich nicht. Ich bin dafür, dass wir die bestehenden Maßnahmen beibehalten, also nicht ausweiten." Eine Lockerung wäre aber fatal, warnte er. "Wir würden Öl ins Feuer gießen und die Welle beschleunigen."

Lauterbach will wichtige PCR-Kapazitäten sparen

2:10 Uhr

Angesichts der erwarteten hohen Corona-Welle will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), dass in vielen Fällen künftig auf einen positiven Schnelltest kein PCR-Test folgt. "Mein Vorschlag für die Ministerpräsidentenkonferenz sieht vor, dass künftig nur noch Beschäftigte der kritischen Infrastruktur einen positiven Schnelltest mit einem PCR-Test bestätigen lassen können", sagte Lauterbach der "Rheinischen Post" (Samstag). Alle anderen, die beispielsweise zu Hause einen positiven Schnelltest hatten, sollten diesen im Testzentrum nur noch mit einem "professionellen Antigen-Schnelltest" bestätigen lassen.

Ärzte: Kliniken bald an der Belastungsgrenze

1:15 Uhr

Angesichts rasant steigender Infektionszahlen sehen Ärztevertreter die Kliniken bereits in wenigen Tagen an ihrer Belastungsgrenze. "Spätestens Anfang Februar wird es in den Krankenhäusern deutschlandweit sehr eng werden, wenn die Infektionszahlen weiterhin in diesem Tempo steigen", sagte die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Dabei gehe es nicht nur um steigende Patientenzahlen, sondern auch um Personalausfälle in Kliniken, Laboren und Rettungsdiensten.

Luca-App in vielen Gesundheitsämtern vor dem Aus

0:40 Uhr

Der Luca-App droht in vielen Gesundheitsämtern das Aus. Für die neuen Lizenzverträge gibt es noch keine Zusagen, wie Patrick Hennig, Chef und Gründer der Luca-App, im Interview mit "Welt am Sonntag" bestätigte. 13 Bundesländer nutzen Luca derzeit, ihre Ein-Jahres-Lizenz hierfür endet im März. Die neuen Verträge sind monatlich kündbar, die monatlichen Kosten halbieren sich.

Weltweit rund 341,63 Millionen Infektionen und über 5,92 Millionen Tote

0:10 Uhr

Weltweit haben sich bislang rund 341,63 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Über 5,92 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, das erstmals im Dezember 2019 im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde. Die meisten Infektions- und Totenzahlen weisen die USA auf. Bei den Ansteckungen folgen Indien und Brasilien.

Samstag, 22. Januar 2022

Weitere Infos finden Sie hier:

Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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