Am Montag endet die Frist für die Schlussabrechnungen der Corona-Hilfen. Betroffen sind die rund 250.000 Unternehmen und Selbstständigen in Baden-Württemberg, die während der Pandemie sogenannte Soforthilfen in Anspruch genommen haben.
Corona-Hilfen: Großteil der Unternehmen hat Schlussabrechnung bereits eingereicht
Laut der L-Bank haben bereits 210.000 Unternehmen und Selbstständige in Baden-Württemberg ihre Schlussabrechnung eingereicht. Das entspricht rund 80 Prozent derjenigen, die Corona-Hilfen erhalten haben.
Davon seien eigenen Angaben zufolge bereits Zehntausende Abrechnungen final geprüft. Rund ein Drittel der Unternehmen bekommt demnach nochmals Geld vom Staat. Ein Viertel der Betriebe muss Gelder an die Bank zurückzahlen. Beim Rest stimmt die Rechnung.
Prozess am Verwaltungsgericht Urteil in Freiburg: Klage gegen Rückzahlung der Corona-Hilfen hat wohl Erfolg
Ein Schock für Unternehmen: Corona-Hilfen sollten plötzlich zurückgezahlt werden. Am Mittwoch hat in Freiburg ein Musterverfahren zur Rechtmäßigkeit der Forderungen begonnen.
Schlussabrechnung für Corona-Hilfen: Mehr als 60 Milliarden Euro ausbezahlt
Im Frühjahr 2020 konnten Unternehmen und Selbstständige, deren Umsatz durch Corona nachweislich stark gesunken war, Soforthilfen beantragen. Dabei wurden insgesamt mehr als 60 Milliarden Euro vom Bund ausbezahlt.
Mit den Schlussabrechnungen soll nun ermittelt werden, ob der Bedarf der Unternehmen korrekt war. Wer bis Ende November die Abrechnung nicht einreicht, wird dazu aufgefordert, den gesamten Betrag zurückzuzahlen.