Rheinische Quark-Mutzen

Stand
KOCH/KÖCHIN
Corinne Schied
SWR4 Moderatorin Corinne Schied (Foto: SWR, SWR -)
weißer Teller mit braunen Gebäckkugeln (rheinische Mutzen) mit Luftschlangen daneben (Foto: SWR, Jens Alinia)

Zutaten:

250 g Mehl, Typ 405, gesiebt
250 g Magerquark
1,5 TL Weinsteinpulver
3 Eier
130-150 g Zucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
20 g gehackte Mandeln
1-2 EL Rum oder Rum Aroma 
1,5 l Rapsöl zum Frittieren
Zucker oder Puderzucker zum Bestreuen

"Fettgebackenes ist für mich Neuland. Deshalb wage ich mich mit Respekt an die kleinen Mutzen (Muuuutzen). Traditionell isst man das an Karneval im Rheinland. Allein der Name macht mir Mut! Auf in den närrischen Kampf, also zu den Muuutzen! Alaaf!"

Zubereitung:

Für den Teig die Eier und den Zucker in einer Schüssel schaumig rühren. Den Quark, Mandeln und eventuell den Rum oder das Aroma unterrühren. Dann das Mehl mit dem Backpulver vermengen und alles nach und nach untermischen.

Das Öl in einem ausreichend großen Topf erhitzen. Wenn Bläschen am Holzkochlöffel hochsteigen, ist die richtige Temperatur erreicht.

Mit Hilfe von zwei kleinen Löffeln zügig kleine Portionen Teig in das Fett geben und ausbacken. Dabei die Mutzen immer wieder drehen, damit sie rundum goldbraun werden. In der Regel reicht es, sie kurz anzustupsen.

Die Quarkmutzen mit einer Schaumkelle aus dem Fett nehmen, auf Küchenpapier abtropfen und abkühlen lassen. In Zucker wenden oder mit Puderzucker bestäuben.

Corinnes Tipp: Das Fett darf nicht zu heiß werden, sonst sind sie außen dunkel und innen noch nicht durch. Ist es nicht heiß genug, saugen die Mutzen zu viel Fett auf. Aber es ist definitiv ein schnelles, leckeres Rezept und macht viel Spaß.