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Sterbefasten – Nichts essen und trinken bis zum Tod

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Silke Arning
Moderatorin Silke Arning (Foto: SWR)

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Wenn die Schmerzen unerträglich werden und keine Aussicht auf Besserung besteht, entscheiden sich manche Menschen dafür, auf Essen und Trinken zu verzichten.

Das "Sterbefasten" gilt als eine eher natürliche Form des Sterbens, da Sterbende in ihrer letzten Lebensphase ohnehin weniger bzw. gar keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Ein Abschied, der Angehörige entlasten kann, da sie nicht um Sterbehilfe gebeten werden.

Unter Theologen und Ethikerinnen ist das Sterbefasten als eine Form des Suizids umstritten. Juristen betonen, dass die Urteilsfähigkeit des Sterbewilligen klar erkennbar sein muss.

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Wie sollen Psychiater entscheiden, ob Patienten tatsächlich "austherapiert" sind? Die Option zu aktiver Sterbehilfe für psychisch kranke Menschen wirft in Belgien viele Fragen auf.

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