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Die Gastarbeiterprogramme der ARD – Integration durch Radio?

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Esther Saoub
Esther Saoub, Abteilungsleitung Religion und Welt (Foto: SWR, SWR/Patricia Neligan)

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Wer vor 60 Jahren als sogenannter "Gastarbeiter" nach Deutschland kam, war abgeschnitten von der alten Heimat, ohne in der neuen anzukommen. Eine Brücke schufen zwischen 1964 und 2002 die sogenannten Ausländerprogramme der ARD mit Magazinen auf Italienisch, Griechisch oder Türkisch. 90 Prozent der Zielgruppe hörten so Nachrichten von zu Hause, Infos über Deutschland und Musik gegen das Heimweh.

Hat sie das nun integriert oder eher isoliert? Was bedeutet Mehrsprachigkeit in den Medien heute?

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