Benjamin Britten, am 22. November 1913 in Suffolk geboren, zählt zu den bekanntesten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Mit Werken, wie seiner Oper „Peter Grimes“ oder „The Young Person’s Guide to the Orchestra“ feierte er schon zu Lebzeiten große Erfolge.
Aber auch er eckte zuweilen an, zum Beispiel mit den „Temporal Variations“ für Oboe und Klavier, die erst 1979 von Janet Craxton in London wiederentdeckt und eingespielt wurden – drei Jahre nach Brittens Tod 1976. Viktoria Kassel reist zurück in die 30er Jahre und erzählt mehr über das Werk und seine Geschichte.
Mehr Musik von Benjamin Britten
Ettlinger Schlosskonzert Das Barbican Quartet spielt Werke von Schubert, Britten, Joy Lisney und Schumann
1. Preis beim ARD-Musikwettbewerb 2022 und mehrere Sonderpreise- ein fulminanter Start für das junge Barbican Quartet in die oberste Liga der internationalen Streichquartette. Nach Ettlingen kommt das Quartett mit einem epochenübergreifenden Programm: beginnend in der Frühromantik Franz Schuberts, spannt es den musikalischen Bogen über Benjamin Britten bis ins 21. Jahrhundert: "C'est l'extase" ist eine Auftragskomposition des Quartetts an die britische Komponistin Joy Lisney. Der Abend schließt mit Robert Schumanns Streichquartett Nr. 3, einem romantischen Werk, das alle Ausdrucksmöglichkeiten für diese Besetzung erschließt.
Album-Tipp Recuerdos – Augustin Hadelich spielt Violinkonzerte
Der deutsch-amerikanische Geiger Augustin Hadelich hat für das Label Warner Classic ein neues Album eingespielt, mit virtuosen Konzertstücken von Sergej Prokofjef, Benjamin Britten, Pablo de Sarasate und Francisco Tárrega. Eine ambitioniertes Programm, aber eine seltsame Zusammenstellung meint Eleonore Büning. Thematisch geht es von der Oper Carmen direkt in den spanischen Bürgerkrieg.