Gespräch

Kulturkiosk im Stuttgarter Parkhaus schließt: „Diese Durchmischung der Gesellschaft war total spannend und toll!“

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Julian Burmeister

Ausgerechnet in der Corona-Pandemie eröffnet, war der Kultur-Kiosk von Sara Dahme vieles: Galerie, Bar, Café: alles in einem, in einem kleinem Raum im Parkhaus. Im Schaufenster gab es dann auch immer wieder Tiny-Window-Konzerte mit jungen Künstlerinnen und Künstlern.

Für Betreiberin Sara Dahme, die den Kiosk komplett in Eigenregie betrieben hat, auch ein Wagnis: „Und dann kann man mit den Leuten ins Gespräch, und tatsächlich fand ich, dass sich eine ganz, ganz tolle Mischung ergeben hat“, sagt Dahme, „Bei uns saßen Leute an Tischen nebeneinander, die sich eigentlich nicht mal den Zebrastreifen normalerweise teilen würden. Und diese Durchmischung von Gesellschaft, die war irgendwie total spannend und toll.“

Finanziell war es schwierig

Nach drei Jahren blickt die Kulturvermittlerin auf das Erreichte zurück: „Also ich bin immer noch baff und und freue mich wirklich, wenn ich zurückdenke, was da alles möglich war.“

Nur finanziell sei es schwierig gewesen: „Wenn man jetzt über Finanzen redet im Kulturbereich, dann ist das knallhart. Ich muss leider ehrlich sagen: also mit Kulturarbeit ist kein Geld verdient.“

Das Züblin-Parkhaus und das komplette Areal fällt nun an die Stadt Stuttgart zurück. Wie es damit weitergeht, ist derzeit noch unklar.

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