"Loslassen können ist das wichtigste": Betriebsübergaben werden selten so langjährig und öffentlichkeitswirksam vorbereitet wie im aktuellen Fall Trigema. Im Gegenteil - Studien und Erfahrungen aus der Beratung zeigen, wie oft Unternehmen das Thema Nachfolge zu lange rausschieben oder die Vorstellungen von Übergeber und Übernehmer zu weit auseinanderliegen. "Wir werben dafür, sich fünf bis 10 Jahre vorher Gedanken über die Nachfolge zu machen", sagt deshalb die Geschäftsführerin Berufsbildung und Unternehmensservice bei der IHK Rheinhessen, Lisa Haus, im Interview.
Weitere Themen der Sendung:
- Arbeitsvertrag ja, Arbeitserlaubnis nein: Wo Behörden den Fachkräftemangel verschärfen:Reportage aus Stuttgart von Geli Hensolt.
- Berufsschule in Trier wird als "Ausbildungs-Ass" ausgezeichnet: Reportage von Wolfgang Brauer.
- Ein interner Wechsel und eine Wiedereingliederung - in beiden Fällen entsprechen die neuen Aufgaben nicht den Erwartungen, welche Ansprüche hat man? Antworten vom Arbeitsrechtler Michael Felser.
SWR1 Brief der Woche an Claus Weselsky:
Dass der GDL-Chef streit- und streiklustig ist, haben wir schon oft erlebt. Doch dass die massenhaften Bahnausfälle dieses Jahr sogar Weihnachten treffen könnten, das ist selbst auf Weselskys Konfrontationskurs eine weitere Steigerung, die sich höchstens noch mit dessen harter Kindheit erklären und verstehen lässt. Glosse von Christoph Azone.