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Schloss Ludwigsburg mit der VR-Brille: Schnitzeljagd und verborgene Räume
Im Schloss Ludwigsburg kann man virtuell verborgene und eigentlich verbotene Räume erkunden und anschauen. Oder auch gleich eine ganze Quest, also eine Schnitzeljagd durch das Schloss machen.
Das ganze geht mit einer Virtual Reality Brille - somit kommen auch Rollstuhlfahrer in den Fasskeller oder ins Barock-Theater des Schlosses, die sonst nicht barierrefrei erreichbar wären. Und so kommt man in die Räume des Kammerdieners, der mit einem spricht, begegnet dem Geist des Weines und erkundet die Uralte Technik des Theaters unter und über der Bühne.
Steffen Tröger aus dem SWR1 Team hat sich eine der VR-Brillen im Schloss aufgezogen, begleitet von Schlossführerin Laura Imprescha. Das VR-Erlebnis kostet 4 Euro pro Person und dauert ca. 45 Minuten.
Abenteuer mit besonderem Weg: Klosterpfad Bad Herrenalb und Frauenalb
Von der Autobahn zu einem besonderen Ort: Auf der A8 vom Autobahndreick Karlsruhe Richtung Pforzheim, kurz vor der Ausfahrt Karlsbad steht das braune Schild: Klosterruine Frauenalb.
Steffen Tröger aus dem SWR1 Team ist da abgefahren und hat eine Zeitreise in die Vergangenheit von Baden-Württemberg gemacht. Miz einer Grenzerfahrung der besonderen Art. Gestartet ist er zur Klosterruine Frauenalb von Bad Herrenalb. Da gibts auch eine Klosterruine - beide liegen etwa 5 km auseinander.
Ausflug zum Mittelpunkt von Baden-Württemberg
Bevor wir uns auf den Weg machen: zu welchem Mittelpunkt möchtet Ihr denn bitte? Es gibt nämlich tatsächlich zwei: einen bei Böblingen, einen in Tübingen! Der Tübinger liegt in einem kleinen Wäldchen namens "Elysium", nicht weit weg vom Unigelände auf der "Morgenstelle" hoch über Tübingen. Der zweite Mittelpunkt von Baden-Württemberg liegt außerhalb von Böblingen, im "Hörnleswald". Angeblich war der Landrat ein bisschen eifersüchtig auf die Tübinger und ließ eigene Berechnungen anstellen.
Letztlich ist "die Mitte von Baden-Württemberg" eine reine Definitionssache: Die in Böblingen ist eine Art geometrische Mitte, die in Tübingen ist eine Art Schwerpunkt der gesamten Landesfläche. 14 km liegen zwischen den beiden: das schreit doch geradezu nach einer strammen Wanderung oder einem Radausflug...
Ausflugsziel in Bruchsal: Musikautomaten beim Spielen zuhören
"Wir sind die Roboter" hat die Band Kraftwerk 1978 behauptet. Dabei sind "Musikroboter" – viele aus Baden-Württemberg – schon viel viel viel älter! Im Deutschen Musikautomatenmuseum im Schloss Bruchsal gibt es eine der europaweit größten Ausstellungen an selbstspielenden Musikautomaten. Alle komplett analog, die allermeisten mechanisch und ohne Strom: Unterhaltungsautomaten aus einer längst vergangenen Zeit. Zauberhafte kleine fragile Spieluhren, selbstspielende Klaviere, prachtvolle Kirmesorgeln, massiv, riesengroß, protzend bunt, voller Schnitzereien.
Auf drei Stockwerken rattert und klingt´s im Schloss Bruchsal – etwa 300 Automaten sind ausgestellt – weitere 200 noch im Keller eingelagert. SWR1 Reporter Steffen Tröger hat die Ausstellung besucht und war fasziniert von den teils schon über 400 Jahre alten Musikrobotern im Schloss Bruchsal.
Enz, Rems und Neckar: Kanu, Kajak oder SUP
Die Seele baumeln lassen und die Natur vom Wasser aus genießen: Das könnt ihr bei einer Tour mit Kanu, Kajak oder SUP vorbei an Weinbergen oder von Mühle zu Mühle. Am Neckar, an der Rems und der Enz zwischen Pforzheim, Heilbronn und Stuttgart verleihen "Die Zugvögel" ihre Kanus, Kajaks und SUPs. Insgesamt gibt es an den drei Flüssen fast 40 Ein- und Ausstiegsstellen. Neben geführten Touren und Kanufahrten bei Mondschein mit Fackeln kann jeder die Flüsse auch auf eigene Faust entdecken. SWR1 Reporter Steffen Tröger hat mit "Zugvögel"-Chefin Anna Bröll eine Tour auf der Enz bei Bietigheim-Bissingen gemacht.
Wolfach: Kristalle und Mineralien klopfen in der Grube Clara
Mehr als 400 verschiedene Mineralien und Kristalle werden aus der Grube Clara in Wolfach-Kirnbach zu Tage gefördert. Damit ist das Bergwerk die weltweit zweitgrösste Grube mit einer solchen Vielfalt. Von Frühjahr bis Herbst dürfen Privat-Sammelnde tagsüber auf der "Mineralienhalde Grube Clara" in Wolfach selber nach Kristallen suchen. Drei Mal im Jahr, jeweils an einem Wochenende, hat die "große Grube" für alle geöffnet. Ausgerüstet mit Eimer, Schutzbrille, Hammer und Meißel hat sich SWR1 Reporter Steffen Tröger unter die Stein-Fans gemischt.