Thomas Hitzlsperger, der ehemalige VfB-Sportvorstand

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Hitzlsperger lobt den VfB: "Ist weit nach oben gerückt"

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SWR, jh

Der ehemalige VfB-Boss Thomas Hitzlsperger lobt seinen alten Arbeitgeber in höchsten Tönen und macht sich auch keine Sorgen, wenn Leistungsträger den Verein verlassen sollten.

Hitzlsperger, der zwischen 2019 und 2022 Sportvorstand beim VfB Stuttgart war, hat bei SWR Sport die Arbeit seines ehemaligen Vereins gerühmt. "Alle, die da am Werk sind, haben so viel Lob verdient, weil sie ruhig waren, weil sie gute Personalentscheidungen getroffen haben."

Damit meinte Hitzlsperger unter anderem Sportdirektor Fabian Wohlgemuth, über den er sagte: "Fabian spielt sich überhaupt nicht in Vordergrund, sondern er macht seine Arbeit, er weiß, was er kann, passt super in das Team hinein."

Hitzlsperger: "VfB ist weit nach oben gerückt"

Inwiefern die ersten Transfers, die Wohlgemuth für die neue Saison getätigt hat (Chabot, Diehl, Woltemade, Keitel, Drljaca) sinnvoll sind, wollte Hitzlsperger nicht beurteilen. Dafür habe er zu wenig Spiele von ihnen gesehen. Positiv sei, dass sich zeige, dass der VfB in der Planung früh dran sei. "Sie sind vorbereitet, haben jetzt schon die ersten Transfers getätigt. Also ich mache mir da keine Sorgen." Wohlgemuth hat auch Leweling, Stergiou und Rouault an den Verein gebunden.

Selbst, wenn Stuttgart Topspieler gehen lassen müsse, sei das kein Grund zur Beunruhigung. "Man kann auch mal Leistungsträger gehen lassen. Das ist das Geschäft, weil man weiß, über dem VfB sind noch ein paar Klubs. Aber der VfB ist so weit nach oben gerückt, dass es eine komfortable Situation ist." Wichtig sei, dass der VfB "weiterhin vernünftig" bleibe.

EM in Deutschland - Hitzlsperger hofft auf ein zweites Sommermärchen

Neben Wohlgemuth hebt Hitzlsperger auch die Arbeit von Trainer Sebastian Hoeneß hervor. Er arbeite "sensationell", habe den Spielern einen klaren Plan mitgegeben und sei maßgeblich dafür verantwortlich, dass der VfB fünf deutsche Nationalspieler habe.

Hitzlsperger hofft zudem, dass in Deutschland wieder eine große Euphorie entstehe, vergleichbar mit der während der WM 2006. "Da kann was gehen. Und warum sollte es nicht nochmal so passieren, dass Menschen sich endlich wieder freuen können. Positive Emotionen ausleben. Und im besten Fall mit einer deutschen Mannschaft, die ganz weit kommt."

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