Alexander Wehrle vom VfB Stuttgart (Foto: IMAGO, Imago Images / Pressefoto Baumann)

Fußball | Bundesliga

Alexander Wehrle: Warum der Transfersommer für den VfB gut gelaufen ist

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Die wirtschaftlichen Zwänge des VfB Stuttgart sind nach wie vor groß, sagt Vorstandschef Alexander Wehrle. Die abgelaufene Transferperiode stimmt ihn dennoch positiv.

Vorstandschef Alexander Wehrle vom VfB Stuttgart hat nach dem starken Saisonstart eine positive Bilanz des Transfersommers der Schwaben gezogen. "Unter dem Strich bin ich mit der Transferperiode sehr zufrieden", sagte der 48-Jährige.

"Ich habe mich gegen das Wort 'Wir müssen zwingend verkaufen' immer gewehrt. Aber man muss schon berücksichtigen, dass wir durch die Corona-Krise in den vergangenen Jahren einen Umsatzverlust von rund 90 Millionen Euro hatten und eine ähnliche Summe in den Stadionumbau geflossen ist beziehungsweise immer noch fließt."

Der VfB habe "auch diese Transferperiode nicht 50 Millionen Euro für Endo, Mavropanos und Sosa eingenommen", erklärte Wehrle. "Von diesem Geld geht ja immer noch ein erheblicher Teil ab - an Berater, Beteiligungen, Restbuchwert und so weiter."

Nübel, Stiller und Jeong als VfB-Toptransfers

Der Japaner Wataru Endo war zum FC Liverpool, der Grieche Konstantinos Mavropanos zu West Ham United und der Kroate Borna Sosa zu Ajax Amsterdam gewechselt. Den namhaften Abgängen stehen unter anderem die Verpflichtungen von Torhüter Alexander Nübel vom FC Bayern München sowie der Mittelfeldspieler Angelo Stiller von der TSG Hoffenheim und Woo-yeong Jeong vom SC Freiburg gegenüber.

"Wie groß der sportliche Substanzverlust ist und ob es überhaupt einer ist, wird sich erst im Verlauf der Saison noch zeigen. Wir haben auch sehr gute neue Spieler dazu bekommen - mit Erfahrung, aber auch mit Entwicklungspotenzial", sagte Wehrle. Da sei Sportdirektor Fabian Wohlgemuth und seinem Team "eine gute Mischung gelungen."

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