Rüdiger Rehm von Waldhof Mannheim (Foto: IMAGO, Imago Images / Picture Point)

Fußball | 3. Liga

Was Waldhof-Trainer Rüdiger Rehm von Neuzugang Terrence Boyd erwartet

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Christian Scharff
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Michi Glang

Der SV Waldhof Mannheim startet mit dem prominenten Neuzugang ins Punktspieljahr. Trainer Rüdiger Rehm nimmt vor der Partie in Lübeck etwas Druck vom Angreifer.

Waldhof statt Betzenberg - für Terrence Boyd war es ein Wechsel zwischen den Welten. Entsprechend im Fokus steht der 32-Jährige bei der Partie beim VfB Lübeck (Samstag, 14 Uhr). Rüdiger Rehm erwartet sich einiges von Boyd, setzt den Angreifer aber nicht unter Druck. "Er muss nicht treffen, aber er muss performen", sagte der Trainer auf der Pressekonferenz.

"Ich habe schon oft genug mit Stürmern gearbeitet, die unbedingt treffen wollten. Das funktioniert dann manchmal nicht. Dann ist es einfach wichtig, sich auf die Leistung zu konzentrieren. Und dann bin ich mir sicher, danach wird er auch treffen", sagte Rehm, der sich freute, dass der Deal zustande gekommen ist. "Wir haben so viel positive Rückmeldung bekommen aus der Fanszene. Ich glaube, jeder hat sich gewünscht, dass wir mal einen Spieler verpflichten, der da vorne vielleicht auch einen bisschen polarisiert. Er wird sich reinhauen. Und ich will einfach, dass er sich nicht selbst unter Druck setzt."

Waldhof steht vor entscheidenden Wochen

Die Partie wird für den Waldhof richtungsweisend. Lübeck steht mit 17 Punkten auf Abstiegsplatz 18, die Mannheimer haben drei Zähler mehr auf dem Konto. "Es geht sofort wieder in die Vollen. Der Gegner kämpft um alles, genauso wie wir. Deswegen wird es ein sehr emotionales und auch kampfbetontes Spiel werden", sagte Rehm.

Nach der Partie in Lübeck steht eine englische Woche an. Am Dienstag (23.1., 19 Uhr) empfängt der Waldhof das Spitzenteam von Dynamo Dresden, bevor drei Tage später beim Halleschen FC das nächste Kellerduell ansteht.

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