Ex-FCK-Profi Tobias Sippel (Foto: IMAGO, Imago Images / Jan Hübner)

Fußball | 2. Bundesliga

Tobias Sippel und der FCK: "Das Herz würde immer ja sagen"

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REDAKTEUR/IN
Michi Glang

Vor acht Jahren wechselte Torhüter Tobias Sippel vom FCK zu Borussia Mönchengladbach. Doch der 35-Jährige trägt seinen Ex-Klub weiter im Herzen. Wird es nochmal etwas mit der Rückkehr nach Kaiserslautern?

Von 1998 bis 2015 spielte der gebürtige Bad Dürkheimer Tobias Sippel für den FCK. Die Entwicklung beim Zweitligisten verfolgt er mit viel Wohlwollen. "Ich freue mich natürlich über die super Saison, die sie gespielt haben", sagte Sippel am Rande eines FCK-Legenden-Spiels in Bobenheim-Roxheim. "Da hat man die Euphorie natürlich direkt gespürt. Vielleicht geht da ja sogar noch ein bisschen mehr." Natürlich könne man aber mit der Saison beim FCK zufrieden sein.

Könnte Sippel denn nochmal Teil der sportlichen Zukunft am Betzenberg werden? "Man weiß ja nicht, was in Zukunft kommt. Ich habe das ja schon oft betont: Das Herz würde immer ja sagen", sagte Sippel.

Stindl als Vorbild für Sippel?

Eine Rückkehr zum FCK müsse jedoch gut überlegt sein. Neben dem fußballerischen Aspekt spielen auch private Dinge eine große Rolle. "Man muss in meinem Alter natürlich auch immer gucken: Was sagt die Familie? Wie geht es mit dem Kindergarten? Ob es umsetzbar sein wird, muss man mal sehen", so Sippel, dessen Vertrag in Gladbach noch bis 2024 läuft. Spätestens wenn der älteste Sohn eingeschult werde, solle klar sein, wo die Familie ihren Lebensmittelpunkt hat.

Im Fußball könne es jedoch immer auch schnell gehen, sagte Sippel. Vielleicht nimmt er sich ja Lars Stindl zum Vorbild. Mit dem 34-Jährigen ist Sippel gut befreundet, ihre Kinder sind zusammen aufgewachsen. Zur neuen Saison wechselt Stindl von Gladbach zum Karlsruher SC, aus dessen Jugend er einst zum Fußballprofi reifte.

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Sippel genießt die Zeit in der Pfalz

Eine sportliche Entscheidung steht also noch aus. In der Zeit rund um das Legenden-Spiel genoss Sippel daher erstmal die Zeit mit seiner Familie in der Heimat. "Omas und Opas besuchen, Cousins und Cousinen" und natürlich von "Weinfest zu Weinfest" laufen. "Im Sommer gibt es nichts Schöneres, als in der Pfalz zu sein", sagte Sippel. Viele FCK-Fans würden sich sicher freuen, wenn er dort wieder das ganze Jahr anzutreffen wäre.

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