Terrence Boyd vom 1. FC Kaiserslautern

Gegen Schalke zurück im Kader

FCK-Profi Terrence Boyd: "Was das Knie angeht: Vollgas"

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Marius Müller
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Michi Glang

Zum Zweitliga-Auftakt gegen den FC St. Pauli war Terrence Boyd zum Zuschauen verdammt. Jetzt will der FCK-Stürmer wieder angreifen. Und er ist heiß auf das Spiel beim FC Schalke 04.

"Furchtbar" war der erste Spieltag für Terrence Boyd, der gegen St. Pauli wegen einer Knieverletzung passen musste. Am Spielfeldrand erlebte der Stürmer die 1:2-Niederlage im ersten Saisonspiel. "Ich wollte eigentlich nicht wirklich da sein. Nicht, weil es mir nicht am Herzen liegt, sondern weil es mir eben am Herzen liegt", sagt Boyd im Gespräch mit SWR Sport.

Für das Spiel beim FC Schalke 04 (Samstag, 5. August um 20:30 Uhr) steht Boyd wieder im Kader des 1. FC Kaiserslautern. Das Knie habe zuletzt nicht mehr reagiert. Die Pause gegen St. Pauli sei im Nachhinein "die richtige Entscheidung" gewesen.

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Boyd zurück im Mannschaftstraining

"Seit Ende letzter Woche bin ich wieder im Mannschaftstraining", sagt Boyd. "Du bist einfach froh, wenn du weißt, dass du nicht eingeschränkt bist und keine Angst hast, irgendwelche Bewegungen zu machen. Also was das Knie angeht: Vollgas. Es geht alles wieder."

FCK-Profi Boyd will am liebsten in die Startelf

Boyd ist also zurück. Ob er in Gelsenkirchen in der Startelf der Roten Teufel stehen wird, ist noch nicht bekannt. Trainer Dirk Schuster sieht den 32-Jährigen bei 75 bis 80 Prozent. "Wir brauchen nicht darüber reden, dass ich nicht hundertprozentig fit bin. Das kommt jetzt alles wieder mit den Einheiten und in den Spielen. Aber mal ganz ehrlich: Auch letzte Saison, als ich die ganze Vorbereitung und mehrere Spiele über 90 Minuten gemacht habe: Fit war ich noch nie" erzählt ein schmunzelnder Boyd.

Trotzdem möchte der Stürmer aber am liebsten von Anfang an ran. "Natürlich habe ich Lust auf die Startelf. Aber das ist alles im Austausch mit dem Trainerteam und der medizinischen Abteilung", sagt Boyd.

Boyd hat Bock aufs Kicken

"Ich werde fürs Kicken bezahlt. Der Trainer wird dafür bezahlt, den Überblick zu behalten und Entscheidungen zu treffen." Bank, Startelf, einige Minuten - nach den vergangenen Wochen seien alle Entscheidungen vertretbar, meint Boyd. "Dass ich Bock zu spielen habe, weiß der Trainer auch."

Boyd: FCK ist "auch ein großer Klub"

Und was ist drin für die Roten Teufel beim Bundesliga-Absteiger? Terrence Boyd ist optimistisch, zumal der FCK in der vergangenen Saison gegen die vermeintlich großen Namen ordentlich punkten konnte. "Wir haben eine große Nummer vor uns. Aber du darfst nicht vergessen, dass wir auch ein großer Klub sind. Das wird man auch wieder an den Zuschauern hören, die mitreisen", sagt der Angreifer.

Das Pauli-Spiel ist dabei längst abgehakt. "Seit Dienstag schauen wir komplett auf Schalke", sagt Boyd. Die FCK-Mannschaft sei erfahren genug, die Niederlage einzuordnen. Immerhin war es "der erste von 34 Spieltagen und kein Pokalfinale".

Boyd mit viel Optimismus

Stimmung wie bei einem Pokalfinale dürfte am Samstag aber in der Gelsenkirchener Arena geben. Wie viel Bock hat Terrence Boyd auf Schalke, am Samstagabend, 20:30 Uhr? "Ja", antwortet Boyd, grinst und verabschiedet sich aus dem Interview. Die gute Laune und den Optimismus des Angreifers können sie beim FCK nach der Auftakt- Niederlage und vor der hohen Hürde auf Schalke gut gebrauchen.

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