Jochen ist Höhlenguide – Er weiß, wie gefährlich und schön es unter der Erde ist

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Jochen ist Höhlenguide auf der Schwäbischen Alb - auch in der Falkensteiner Höhle. Er ist vor Ort, als im Juli 2019 zwei Männer in der Höhle eingeschlossen werden, denn er ist ebenfalls auf Tour.

Höhlenguide Jochen Hintz in der Falkensteiner Höhle

„Ein Menschenleben interessiert die Höhle nicht. Die Höhle gibt es seit 80.000 Jahren. Der Mensch ist für die Höhle gar nichts wert, er ist nicht für sie gemacht.“

Vor Ort, als zwei Menschen in der Falkensteiner Höhle eingeschlossen werden.

Wegen des starken Regenfalls beschließt Jochen Hintz seine Tour abzubrechen, denn ihm ist klar: Da ist noch jemand in der Höhle - und sie werden schnell Hilfe brauchen! Jochen alarmiert den Rettungsdienst und befestigt noch ein Hilfs-Seil für die Taucher. Denn er weiß: Vor der Falkensteiner Höhle muss man Respekt haben. „In die Höhle reingehen und retten, dafür gibt es Fachleute, so etwas kann ich nicht. Dafür habe ich eben das gemacht, was ich konnte.“

Faszination Falkensteiner Höhle

Nicht nur Respekt zollt er den Höhlen, Jochen schwärmt auch von ihnen: „Das faszinierende an Höhlen ist die Zeitlosigkeit.“

„Man verliert jegliches Zeit- und Raumgefühl.“

„Ich war schon viele hundert Mal in der Falkensteiner Höhle. Diese Höhle ist einzigartig. Es gibt so sonst keine wasserführende Höhle in Deutschland, in der man solche Touren machen kann.“

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SWR